Ilon Gábor szerk.: Pápai Múzeumi Értesítő 6. (Pápa, 1996)

Bronzkor a Nyugat-Dunántúlon - Ilon Gábor: A késő halomsíros - kora urnamezôs kultúra temetője és teli-települése Németbánya határában

die Kategorie der mikro-meso fragmentierten (x - 1 bzw. 1-5 cm), nur sehr selten kommen makro fragmentierte, mehr als 5 cm messende Stücke vor. - 3. Alle freigelegten Bestattungen des Gräberfeldes entsprachen dem Typ der Leichenbrandstreuung, Ausnahmen bildeten die Gräber mit kleiner Steinkammer von Hügel n/2, Nr. 1 von Hügel II/3 und Nr. 2 von Hügel ni/4. - 4. Eine Variante der Leichenbrandstreuung, wobei Gefäß fragmente die Asche bedecken, konnte der Verfasser im Falle der Überreste des in Hügel II/ 1 zuerst Bestatteten (bei der Freilegung Grab 2) beobachten. - 5. Im Falle der Hügel H/1 und III/l umgab die Bestattung ein Ringgraben. Den Brauch findet man auch in den Hügel gräbertraditionen; unter anderem in Janoshida und Pitten, um nur zwei - geographisch - entfernt voneinander liegende Beispiele zu nennen. - 6. Auch Steinkonstruktionen kamen in den Hügeln vor. Hue Typen: a) trocken verlegte Steinreihe/Steinsetzung (Hügel HI/3), b) Steinkammer/kleine Steinkammer (Hügel H/2 ­geplündert; Hügel H/3, Grab 1 ; Hügel HI/4, Grab 2 - geplündert). In keinem der freigelegten Hügel stieß man auf einen Steinring oder Spuren eines Holzbaus. Die Forschung hält die Steinsetzung für eine Hügclgräbertradition. Ahnliche Bestattungen, die sich der Gruppe a zuweisen lassen, sind vom nahegelegenen Ugod-Katonavágás aus den Hügelgräbern 9 und 20 bekannt. Die zur Gruppe b gehörenden, aus Stein erbauten Kammern Nordwest-Transdanubiens wurden vom Verfasser in einer seiner früheren Studien zusammengestellt. Das kleine Teil In der Siedlung konnten zwei Perioden beobachtet werden. Zunächst hatte man das zu bebauende Terrain terrassenartig gestaltet (Abb. 14) und die Bauten in der ersten Periode dann zwei- bis dreimal erneuert (Fußböden I/l-d, s. Abb. 15, 21). Der früheste Wohnbau ist das 1. Haus der Quadranten „(A,K) D,P" mit ein oder zwei Zellen und Vorraum. Es wird an beiden Längsseiten von großen Gruben flankiert. Ein in der Orientierung davon abweichender, späterer Bau dieser Periode dürfte das Haus „A,D,K"/2 mit einem Raum gewesen sein (Abb. 24). Die zeitgenössischen Nebengebäude gelang es nur teilweise zu erforschen. Die aus diesem Zeitraum stammende Keramik spiegelt die Hügel gräbertraditionen in gut dokumentierbarer Weise wider, was bei der Analyse der Datenbasis Bestätigung fand. Das Fundmaterial läßt sich in die RBzD Periode datieren und an die späte Hügelgräberkultur binden. Zwei gelbe Fußbodenreste markieren die Häuser der ersten Hälfte der H. Periode des Teils. Diese wurden in den Quadranten „A" und „K" in 90-130 cm Tiefe registriert (Abb. 15, 21). Das Ende der Periode erodierte größtenteils. Von den Fußbodenebenen blieb nichts erhalten (eventuell ein Stück des Fußbodens, das sich im südlichen Teil des Quadranten „M" unter dem heutigen Humus zeigte), lediglich einige Objekte (Quadrant „A" Grube „a", Eingrabung am südlichsten Ende von Quadrant „C" [Abb. 15, 17]). Das aus diesem Zeitraum stammende Material der Siedlung ist in die Periode Ha AI datierbar und ein unverkennbares Zeichen för den nahtlosen inneren Ubergang zur Urnenfelderkultur (Auftauchen neuer Gefäßtypen, Glättung und Facettierung). Bestätigt haben diese Umgestaltung auch die per Computer erstellte Fundstatistik sowie die typologischen und Untersuchungen bezüglich der Töpfertechnik- bzw. technologie (Unterabschnitt 3.2, Taf. XX­XXII). Darüber hinaus befaßt sich die Studie kurz mit einzelnen Fragen der Wirtschaftsweise (Unterabschnitt 3.6), behandelt die aus Bein gefertigten Geräte (Unterabschnitt 3.4, Taf. XXXHI­XXVI) sowie den Einzugsbereich für die Beschaffung des Steinrolunaterials (Unterabschnitt 4.1, Abb. 29-30). Letztgenannter deutet ebenfalls auf eine in einer kleinen Region (Bakonygebirge) und abgegrenzt lebende (sich abgrenzende?) Gemeinschaft bzw. Gruppe. Auf die Fragen der früher von diesem Fundort (aus Hügelgräbern und dem Teil) publizierten Bronzegegenstände, Glasperlen (Unterabschnitt 3.5, Abb. 28) sowie „Graphit"- und Bauxitkeramik geht der Verfasser hier - mit Hinweis auf seine vorangehende Studie - im einzelnen nicht ein, ergänzt diese jedoch durch neue Angaben.

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