K. Palágyi Sylvia szerk.: Balácai Közlemények 2005/9. (Veszprém, 2005)

BUOCZ, TERÉZIA: Die in Zsennye (Bez. Vas, Ungarn) aufgeschlossene Villa der Römerzeit

kommt auf dem Mosaik von Cividale vor. 50 Ebendort ist auf ein anderem Mosaik dieses Muster später. Dat.: 2. Hälfe des 2. Jh. n. Chr. 51 In Ostia ist dieses Motiv in Domus di Apuleio. Dat.: 2. Jh. Dort, im anderen Haus Mitte des 3. Jh. 52 Im Reims 1. bis 2. Jh. 53 In Saint-Germain des Champs 1. Hälfe 3. Jh. ?. 54 Mosaik von Le Chatelard ist aus dem 1. Viertel des 3. Jahrhunderts, in Zentrum dieses Musters eine polychrome Rosette 55 Die Bordüre des Mosaiks von Zsennye entsprechenden Bordüren des Bodens von Altino 56 , von Aquileia 51 , von Barcola 58 , von Cividale 59 , von Thacherting 60 . Die ihrigen Zeiten sind mehrmal Ende des 1. Jh. - Anfang des 2. Jh. n. Chr. Ein Mosaik von Cividale datiert 2 Hälfe des 2. Jh. n. Chr. 61 Aus Aquileia das eine ist von Hadrians. 62 Das Mosaik von Thacherting hat dem 2. Jh. n. Chr. angehören. 63 Mit Zusammenfassung der oben geschilderten Feststellungen kommen wir zu den nächsten Folgerungen: Die Zeit des Mosaiks von Zsennye mögen wir auf dem Grund der Stilkritik bestimmen. Um die Mitte des 2. Jahrhunderts, eventuell 3. Viertel des 2. Jahrhunderts n. Chr. Das Mosaik der römischen Villa von Zsennye wurde warscheinlich von italischen Musivarius verfertigt, aufgrund eines italischen, genauer eines nord-italischen Muster­buches. Die geschmückten Felder werden vom schmalen Bordüre umgrenzt, das für die frühen Mosaiken üblich ist. Das Quadrat, das Kreismuster, der geschmückte Rechteck zeigt auf geometrischen Kreis. Im Quadrat, neben den Diagonalen nehmen die im Zentrum gezeichnete Blätter der Rosette statt. Die Motive des schmalen Feldes sind von der Halflinie links und rechts das Spiegelbild von einander. Das Hauptmerkmal des Mosaiks von Zsennye ist die Symmetrie und die Ausfüllung der ganzen Oberfläche des geschmückten Feldes. Trotz des geometrischen Regelmässigkeit und Strengheit spiegeln die Linien und die Kreismuster lebendigen Schlag. Die gründliche und feine Ausgestaltung zeigt auf frühere Zeiten hin. Vielleich die Tesseraformen des Mosaiks von Zsennye weisen auch frühere Zeit auf. Nach V. Gunzenbach: "Die Tesserae zeigen aber im Verlauf der Zeit Unterschiede in ihrer Form: Die Mosaiken des späteren 1. bis früheren 2. Jahrhunderts weisen stiftförmige Tesserae auf. Würfelförmige Tesserae werden nach der Mitte des 2. Jahrhunderts üblich und auch bei Mosaiken des späteren 2. bis früheren 3. Jahrhunderts verwendet," unsrige Mosaik hat auch stiftförmige Tesserae. Das Gebäude selber hat warscheinlich nach einer langer Zeit funktioniert. Darauf zeigen die neben der Wand findet Drag. 33. terra sigillata, die mit gelblich-grünen Glasur hergestellten Reibschalen und das wir auf dem Friedhof nicht weit von der Villa entfernt auch altchristlich-artige Grabe gefunden haben. Mit den für ihn üblichen, vor dem Ausbrennen in den Boden der Schale eingeritzten Kreuzes und mit dem dazu gehörenden grünlich kegelförmigen Becher. Alldies zeigt auf das 4. Jahrhundert hin. In den späteren Zeiten wurde das Gebäude abgerissen bzw. die Steine wurden ausgegraben. In der Einfüllung haben wir eingeglättete Keramikreste gefunden. Auslandendes Randfragment des schwarzlich-grauen Henkelkrugs. Am Hals mit eingeglätte­senkrechtem Streifen verziert (Inv. Nr. R. 73.8.68. Abb. 15, 30, Abb. 23). Die Glättung ist glänzend. Geglättet Bodenfragment, schwarzlich-grau, glänzend (Abb. 15, 32, Abb. 23) (Inv. Nr.: R. 73.8.56.80.) Wandfragment mit eingeglättetem Linienmuster und den

Next

/
Oldalképek
Tartalom