K. Palágyi Sylvia szerk.: Balácai Közlemények 2001/6. (Veszprém, 2001)
HOLCZINGER IMRE-PATTANTYÚS-Á. MIKLÓS-K. PALÁGYI SYLVIA: A balácai főépület (I.) K-i előterének geofizikai és régészeti kutatási eredményei
15. NOGGIN finds ancient walls, a Sensors & Software cég negyedévenkénti Noggin Notes c. kiadványa, 1999. július 16. HOLCZINGER I.-NYÁRI ZS.-PATTANTYÚS-Á. M.: Geofizikai mérések a balácapusztai régészeti területen. Poszter előadás a Magyar Geofizikusok Egyesületének vándorgyűlésén, Zalakaros, 1999. szeptember. 17. RHÉ 1912. 38. 18. RHÉ 1912. 56. 19. SŐRÉS 1989. 36., 1. ábra 16., 17., 19-21., 23-29., 35. mérési helyek. 20. SŐRÉS 1989. 42-44.; PALÁGYI 1991. (Rég. Füz. I. 42.) 38.; PALÁGYI 1994. 11. 21. PALÁGYI 1994. 11. 22. Holczinger I. és Pattantyús Á. M. mérései. ERGEBNISSE DER GEOPHYSIKALISCHEN UND ARCHÄOLOGISCHEN FORSCHUNGEN DES GEBÄUDES XVII. UND DES ÖSTLICHEN ABSCHNITTES DER UMFASSUNGSMAUER I. Im Jahre 1984 wurden zum ersten Mal geophysikalische Messungen archäologischen Charakters in Baláca durchgeführt. Die Messungen sind mit Gleichstrom-Widerspannungsprofilierung in der Umgebung der Gebäudeüberreste Nr. III., IV. und V. von dem Institut für Geophysik „Eötvös Loránd" unter der Leitung von L. Sőrés durchgeführt, über deren Ergebnisse in den „Balácai Közlemények I. 1989" ausführlich berichtet wurde. Die Neuigkeiten, die aufgrund der Widerstandsanomaliekarte (Abb. 1.) gezogen werden können, sind folgende: 1. die Anomalie 1. deutet auf eine neue, bisher unbekannte Gebäudegruppe; 2. die Anomalie 2. weist auf eine grössere Ausbreitung des Gebäudes Nr. III. hin; 3. das Gebäude Nr. IV. zeigt wahrscheinlich wegen des schlechten Zustands - kaum eineWiderstandserhöhung, doch 10-15 m nördlich zeigt sich eine Anomalie; 4. die süd-östliche Umfassungsmauer ist kaum zu entnehmen, aber eine kleinere Widerstandserhöhung deutet auf das Gebäude Nr. V., das der Umfassungsmauer angeschlossen ist. Nach einer kurzen Pause kam es in den Jahren 1999-2000 zu den vorher erwähnten ausführlichen geophysikalischen Untersuchungen der Umgebung der Gebäudegruppe Nr. XVII., die auf dem Platz der Anomalie 1. freigelegt wurde. (Abb. 3.) In dem nord-östlichen Vorraum der Freilegung haben wir in drei Stufen Widerstandsprofilierung und mit einer neuen Radaranlage Types NOGGIN-250 eine Erdradarprofilierung durchgeführt. Die elektrischen Messungen gaben aufgrund des grösseren Widerstands des Schuttsinformationen über die Grösse der Gebäuden (Abb. 4.), die Radarmessungen auch die Lage der einzelnen Mauern an (Abb. 5., 6.). Die Abb. 7. zeigt eine Ergebniskarte, die aufgrund der Messungen im nordöstlichen Vorgelände der Freilegung zusammengestellt wurde. In dem süd-östlicen Vorgelände der Freilegung wurden Erdradaressungen durchgeführt, die aber eine mindere charakteristische Wandindikation zeigten. (Abb. 8. und 9.), so konnte man aufgrund dessen nur eine schwer und verschiedenartig bewertbare Ergebniskarte zusammenstellen (Abb. 10. und IL), deren endgültige Bewertung der Geophysiker den archäologischen Experten überläßt. Miklós Pattantyús-Á. Eötvös Loránd Geofizikai Intézet H-1145 Budapest Columbus u.17-23. II. Nach der Beendigung der Freilegung des Hauptgebäudes I. begannen - teilweise parallel mit den Forschungen der Gebäude II. und X. - die Ausgrabungen auf dem Gelände östlich vom Hauptgebäude d.h. die Bestätigung der geophysikalischen Messungen. Auf dem Territorium, das L. Sőrés vorgeschlagen hat zu untersuchen, haben wir wirklich unerwartete Resultate erhalten. Die auf dem Territorium 2. freigelegten Mauern gehörten tatsächlich zu einem aus drei Räumen und einer Vorhalle bestehenden Gebäude III. und haben den von Gy. Rhé gezeichneten Grundriß ergänzt und unsere Vermutungen aus dem Jahr 1989