K. Palágyi Sylvia szerk.: Balácai Közlemények 2001/6. (Veszprém, 2001)

HOLCZINGER IMRE-PATTANTYÚS-Á. MIKLÓS-K. PALÁGYI SYLVIA: A balácai főépület (I.) K-i előterének geofizikai és régészeti kutatási eredményei

bestätigt. In der Nähe der östlichen Abschlusswand des Gebäudes III. kam ein dem Gebäude III. völlig gleich- orientiertes grosses Gebäude XVI. zum Vorschein. Die Werte des eine starke Mauerindikation vor­weisenden Territoriums 1. wurden über dem Gebäude XVI. und über dem seit 1998 gesuchten Bad (Ge­bäude XVII.) gemessen. L. Sőrés hat mit Recht angenommen, daß es auf dem Tentorium 1. zwei verschiedenartig orientierte Gebäude gibt, auch dann, wenn die Verbindung der auf eine Mauer hinweisenden Anomalien im Vergleich zum Vorgeschlagenen auch anders sein kann. Die zwei, auf diesem Territorium gebauten Gebäude tragen die Nummer XVI. und XVII. Aufgrund der sich in der Mitte der nördlicher (nord-östlicher) liegenden , bis heute teilweise bekannten Gebäudes markant zeigenden Indikationen könnte man auch ein Gebäude kon­struieren, das parallel mit den Mauern des Hauptgebäudes steht. Die Annahme zeigte sich als bewiesen bei der Freilegung der ersten Mauern. Die Orientierung des neuen Bades ist nord-südlich (nord-östlich - süd­westlich) (Abb. 2.). Aus den Mauerresten, die freigelegt wurden und eine ganz andere Formation bilden als sie Gy. Rhé beim Gebäude IV. beobachten hat, kann noch immer kein vollständiges Gebäude konstruiert werden, besonders dann nicht, wenn man hier nicht ein Gebäude, sondern nur einen eventuellen Hof oder in die Erde vertiefte Häuser sucht. L. Sőrés hat nördlich vom Gebäude IV. ein Territorium angemerkt, das eine über 30 Q grössere Abweichung zeigt nummeriert und nicht ist. Die nur teils freigelegten Wände des Gebäudes XV. fallen auf diesen Platz. Die Wandindikationen des Messgeländes Nr. 4. sind schwach. Einige davon zeigen eine süd-östliche Verbreitung des abweichend orientierten Gebäudes, in Richtung Nord-Nord-Osten ist es gelungen, das aus fünf Räumen bestehende Gebäude Nr. XIV. zu bestimmen. Das im Jahre 1999 zur Messung gewählte 50 x 25 m-grosse Gelände ent hielt die nördlich von der Apside des Gebäudes XVII. abgesteckten Flächen, die im Jahre 2000 über dem von der Fläche XVI/6 östlich befind­lichen drei Quadratreihen das 30 x 15 m grosses Gelände. Es wurden Messungen in einem 20 m-breiten Streifen auch nördlich des vorjährigen Geländes geführt. Da wir unsere Freilegungen, 1999 und 2000 in nördlich und östlich von den schon bekannten Räumen fortsetzten, konnte zur Bestätigung der erhaltenen geophysikalischen Ergebnisse nur auf einem sehr kleinen Territorium durchgeführt werden. Es kann mit grosser Wahrscheinlichkeit angenommen werden, daß die an der Grenze der Flächen 85/N, O, P und 97/N, O, P gemessenen Mauerabschnitte noch zum Gebäude XVII. gehören und zeigen dessen nördlichen Rand. Theoretisch besteht die Möglichkeit, daß das Gebäude in Richtung Ost den östlichen Rand der Flächen­reihen S erreichte , aber die zwei östlich vom XVI/6 befindlichen Flächen, sowohl die Flächen 13, 25, 37, 49/R und S lassen bis auf einen, aufgrund der eine gleiche Orientation zeigenden Mauerindikationen zwis­chen den Gelände XVII. und dem östlichen Abschnitt der Umfassungsmauer ein neueres, bisher unbekan­ntes Gebäude vermuten. (Abb. 14-15.). Der östliche Abschnitt der Umfassungsmauer ist auf der Zeichnung von Gy. Rhé (Abb. 16.) östlich-süd­lich von den Gebäuden II, III, IV. von einem aus zwei rechtwinkelartig aneinander gebauten Wänden beste­henden Bauwerk durchschnitten, dem Gy. Rhé die Nr. V. gab. Die Mauerindikationen der geophysikalischen Messungen im Jahre 1984 und der in den Jahren 1999 und 2000 durchgeführten Georadarmessungen kön­nen tatsächlich auf ein von Gy. Rhé vermutetes Gebäude V. deuten. (Abb. 15.). Zwischen den Messungen vom Jahre 1984 und 1999-2000 versuchte man zweimal die östliche Umfassungsmauer mit archäologischen Methoden zu bestimmen. Im Jahre 1988 kam in dem neben der nördlichen Zeugewand der Fläche 25/T eröffneten 95 cm breiten Forschungsgraben eine 48-58 cm breite Umfassungsmauer zum Vorschein und zwar 45-55 cm tief, von einer an römerzeitlichen und mittelalter­lichen Geschirrbruchteilen reichen, geackerten Schichte bedeckt. Die 53-58 cm tief von der Oberfläche, an dem östlichen Rand der Mauer entdeckte etwas kiesige Fläche wird das äussere Gehniveau bzw. die Über­reste des auf die römerzeitliche Oberfläche geworfenen Bauschuttes gewesen sein. 2 " (Abb. 17.) Die nördliche (nord-östliche) Fortsetzung der die Gebäude III. und XVI. durchquerenden Umfassungs­mauer kann übrigens in den äusseren Meßquadraten vom Jahre 2000 gut entnommen werden. 22 Dr. Sylvia Palágyi Laczkó Dezső Múzeum H-8200 Veszprém Erzsébet sétány 1.

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