K. Palágyi Sylvia szerk.: Balácai Közlemények 1997/5. (Veszprém, 1997)
POCHMARSKI, ERWIN - POCHMARSKI-NAGELE, MARGARETHA: Römische Hügelgräber im Bereich der Villa Grünau (Gross St. Florian)- Római halomsírok a grünaui villa körzetében
Die kleinen, flachen Schieferplatten der Steinsetzung (Abb. 4-6) sind auf einem annähernd einheitlichen Niveau (342,02 - 341,919 m, d.h. 0,83-0,931 m unter dem Ausgangsniveau bzw. 0,634 - 0,737 m unter der Hügeloberfläche) verlegt. Die an der NO-Seite hochkant aufgestellte Platte bildet mit den horizontal gelegten kleineren Schieferplatten an der NW-Seite der Steinsetzung einen rechten Winkel; die SW-Ecke der Steinsetzung dürfte durch den Raubgraben beseitigt worden sein, die SO-Ecke liegt wohl unter dem weiter südlich stehenden Baum 13 ; die NO-Ecke wird von einer Anhäufung kleinerer Schieferplatten gebildet, die allerdings auch innerhalb der Steinsetzung zu liegen kommen, wohin sie gedrückt worden sein dürften. Auffällig ist, daß die Schieferplatten im Bereich der NW-Ecke auf Holzkohlekonzentrationen liegen, während südlich davon bis zur S-Kante von O 1 das rötliche Erdreich nur mehr geringe Holzkohlespuren enthält. Die Steinsetzung dürfte nach der von H.O.Urban entwickelten Terminologie als eine Steinumstellung 14 zu verstehen sein, bei der die Brandgrube von einer runden oder rechteckigen Steinsetzung eingefaßt ist. Vom Grabinventar haben sich im Bereich der Brandschüttung (Abb. 3. 6) nordwestlich von der NW-Seite bzw. unmittelbar nördlich von der NO-Seite der Steinsetzung folgende Reste gefunden. In der Brandschüttung selbst konnte eine relativ gut erhaltene Fibel (X 41/95) (Abb. 7) bei Niveau 341,991 m (d.h. 0,859 m unter dem Ausgangsniveau von O 1 bzw. 0,62 m unter der Hügeloberfläche) in einer Entfernung von 1,76 m von der W-Kante Abb. 5. Grünau, Hügel I.: Schnitt O 1 mit der Steinsetzung bei 341,836 m u.d.M. (Photo: Pochmarski, E.) J. ábra. Az I. halom K-i l-es a kőpakolással. M = 341,836 (tengerszint felett)