K. Palágyi Sylvia szerk.: Balácai Közlemények 1997/5. (Veszprém, 1997)

PALAGYI, SYLVIA: Hügelgräber mit Dromos - Dromos-ähnlicher Vorkammer in Nord-Pannonien (Ungarn) - Észak-pannoniai halomsírok dromosszal - dromosz jellegű előcsarnokkal

Abb. 1. Der römische Weg und die mit einem Graben umgebenen Hügelgräber auf dem Dombi-dűlő in Kemenesszentpéter auf Grund der Landkarte aus dem 18. Jahrhundert und der 1981 gefertigten Luftaufnahme. 1 - der römische Weg auf den Militärvermessungen zur Zeit Joseph IL; 2 - der römische Weg auf der Luftaufnah­me; 3 - die zwei mit Graben umgebenen Hügelgräber auf der Luftaufnahme 1. ábra. A római út és a Dombi-dűlő árokkal körülvett halomsírjai Kemenesszentpéteren a XVIII. sz-i térkép és az 1981-ben készített légifelvétel alapján. 1 - római út a II. József korabeli katonai felmérésen, 2 - a római út a légi­felvételen, 3 - az árokkal körülvett két halomsír a légifelvétel szerint (Rajz: Tömpe V.) rung, in der Länge der Vorkammer und in der inneren Dekoration. In Kemenesszentpéter gehörte zu der gewölbten Grabkammer eine ebenfalls gewölbte Vorkammer, deren Länge 5,88 m und Breite 1,9 m betrug. Die Schwelle der zweiflügeligen Tür wurde auf ihrem ur­sprünglichen Platz am süd-östlich gerichteten Eingang gefunden. An der westlichen Mauer der Vorkammer gab es ein Bänkchen, das aber nicht bis zum Einang reichte. Auch in Balá­ca führte eine 9,7 m lange, gewölbte Vorkammer zur Grabkammer. Die abgebrochenen Wandteile im Vorraum ermöglichen die Annahme, daß es sich hier um einen wahren Dro­mos handelt. (Abb. 3, 4). Die an der östlichen Wand der 1,20 m breiten Vorkammer vorge­fundenen zwei 65x49 und 68x50 cm großen Rotsteinabdrücke können die Spuren der roten Steinplatte des Kämpfers gewesen sein, die man entweder unversehrt weggeschleppt oder an Ort und Stelle zerbrochen hat. Die Vorkammer, deren süd-südöstlichen Eingang man über ein Podium aus Richtung der Villa errreichen konnte (Abb. 2), führte in ungewohnter Weise zu einer Doppelgrabkammer oder zu einer Grabkammer mit einer Nische. Die Aus­maße des grösseren Raumes betrugen 8,2 (8,4)x4,8 m, die des kleineren 2,8x1,8 m. (Abb, 4) Sowohl in Kemenesszentpéter als auch in Baláca wurde die Vor- und die Grabkammer mit Terrazzo bedeckt. In Kemenesszentpéter ist - aller Wahrscheinlichkeit nach - das Hauptgrab in der Mitte der Grabkammer, das man später durch Aufbrechen des Terrazzofußbodens ausge­raubt hat unter das Gehniveau verlegt worden. 10 Es ist davon nur Fundschutt geblieben.

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