Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 25/3. (2000-2001) (Szombathely, 2002)

Ottományi Katalin. Késői római kutak, Szombathely-Fő tér

OTTOMÁNYI KATALIN: Késő római kutak, Szombathely-Fő tér PÓCZY 1957 PÓCZY K. Keramik, in: Intercisa II. Geschichte der Stadt in der Römerzeit. ArchHung 36. Budapest, 30-138. SÁGI 1960 SÁGI К. Die spätrömische Bevölkerung der Umgebung von Keszthely. ActaArchHung 12. (1960) 187-256. SALAMON-BARKÓCZI 1971 SALAMON Á.-BARKÓCZI L. Bestattungen von Csákvár aus dem Ende des 4. und dem Anfang des 5. Jahrhunderts. AlbReg 11 (1971) 35-80. SZŐNYI1986 SZŐNYI E. Arrabona késő római temetői П. Nádorváros. Arrabona 22-23. (1986) 5-34. UBL 1986 UBL, H. Tulln, Zeiselmauer, Klosterneuburg. Neue Forschungsergebnisse zu drei Hilfstrupp enlagern im norisch-pannonischen Grenzbereich des österreichischen Limesabscnitts. RLiÖ 33. Wien, 293-332. VÁGÓ-BÓNA 1976 VÁGÓ E. B.-BÓNA I. Die Gräberfelder von Intercisa der spätrömische Südostfriedhof. Budapest SPÄTRÖMISCHE BRUNNEN, SZOMBATHELY-FŐTÉR (HAUPTPLATZ) Die Einfüllung beider Brunnen vom Szombathely Hauptplatz ist ziemlich vermischt. Aus dem ersten Brunnen (KE 3050) kamen Terra Sigillata aus der frühen Römerzeit, bemalte Gefäße, aus derselben Schicht mit körniger Hauskeramik aus der mittleren Kaiserzeit und mit spätrömi­schen glasierten Gefaßen zum Vorschein. Die Einfüllung ist vermutlich auf einmal gesche-hen, gemischt mit früherem und späterem Material. Fast die Hälfte der Gefäße gehört zur Hauskeramik (47,5%). Die Mehrheit ist körnig, ge­glimmert, hartgebrannt (9 St.) nur ein einziger Becherrand ist kieselig, blasig gebrannt. Ihre Far­ben sind meistens dunkelgrau, manchmal hellgrau. Der Form nach gehören sie zur Hauskera­mik: eine Schüssel mit eingezogenem Rand, zwei unbeschädigte Krüge, vier Stück Becher bzw. Topfrand ein Henkel mit rundem Querschnitt und zwei Bodenfragmente. Unter diesen gibt es so­wohl früh, - als auch spätrömische Fragmente. Die beiden unbeschädigten Krüge vom Grunde des Brunnens sind leider verloren. Beide waren gewöhnliche spätrömische Formen aus dem 4. Jahrhundert. Ungefähr ein Drittel der Gefäße (28,6%) gehört bestimmt zur spätrömischen, glasierten Keramik. Ihre Farben sind entweder gelblich-rot oder ziegelfarbig, meistens mit grünlich-brauner oder mit gelblich-brauner Glasur. Alle haben für das 4. Jahrhundert charakteristische, übliche römische Formen. Die Mehrheit bilden die Krüge. Ein unbeschädigtes Gefäß, ein Rand, eine Schulter, und ein Bodenfragment können hier aufgezählt.werden. Es gibt nur zwei Reibschüs­seln, ein Rand und ein Wandfragment. Es lohnt sich einen unbeschädigten, einhenkligen Krug mit Hufeisenmuster hervorzuheben, der vom freigelegten Boden des Brunnens zum Vorschein 153

Next

/
Oldalképek
Tartalom