Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 23/3. (1996-1998) (Szombathely, 1998)

Őskor - Vadász Éva: A Sághegy környéki kora vaskori halomsírok fémmellékletei I.

S AVARIA 23/3 (1996-1997) PARS ARCHAEOLOGICA VASIŐ, Rastko: The Chronology of the Early Iron Age in Serbia. BAR Suppl. 31 (1977) Oxford. VÉKONY, Gábor: Zu einigen Fragen der Hallstattzeit des östlichen Transdanu­biens. Hallstatt-Kolloquium Veszprém, 1984. MittArchlnst - Bh 3 (1986) 259-265. Budapest VÉKONY Gábor: RégFüz Ser 1. No. 39 (1986) 27. VULPE, Alexander: Die Kurzschwerter Dolche und Streitmesser der Hallstattzeit in Rumänien. PBF VI/9 (1990) München WERNER, Wolfgang M: Eisenzeitliche Trensen an der unteren und mittleren Donau. PBF XV1/4 (1988) München WOLLAK, Katalin: Die Siedlung und die Umgebung des Ságberg in der Eisenzeit. In: Excursionführer Internationales Symposium. Die Osthallstattkultur Sopron 10-14. Mai 1994, 22-25. DIE METALLBEIGABEN DER FRÜHEISENZEITLICHEN HÜGELGRÄBER IN DER UMGEBUNG DES SÁGHEGY I. Die internationale Forschung hat die Funde der НС-Periode in Transdanubien in letzter Zeit mit großem Interesse verfolgt. 3 Erleichtert wird das durch die kürzlich erschienene große Zusammenfassung von Patek, in der jedoch die revidierte Fundpublikation der alten Funde in vielen Fällen ungenau ist. 2 Da ihre Arbeit Grundlage und Ausgangspunkt neuer Forschungen sein wird, meinen wir, daß die Korrektion und Ergänzung des Fundmaterials in einer neuen Publikation mehr als notwendig wäre. Die exakte Bestimmung der Grabbeigaben bzw. ihre Zusammensetzung sind nicht nur im Hinblick auf die gesellschaftliche Differenzierung, sondern auch die Chronologie von fundamentaler Bedeutung. Auch diese Möglichkeiten nutzte der Verfasser, wie ich es sehe, nicht in vollem Umfang aus. Auf diesem Gebiet hat die ausländische Forschung - gerade wegen den alten Publikationen mit vielen Ungenauigkeiten 4 - mehr getan. 3 Im ersten Teil meiner Studie befasse ich mich mit dem Fundmaterial der beiden zur Siedlung Sághegy gehörenden großen Hügelgräber von Kismező und Mesteri, und konzentriere mich dabei vorwiegend auf die Metallfunde. Für den zweiten Teil ist die revidierte Publikation und Auswertung des Hügelgrabes von Csönge vorgesehen. Über das Hügelgrab von Kismező hielt ich 1994 anläßlich der Konferenz in Keszthely einen Vortrag 8 , der zur Zeit des Schreibens dieses Artikels leider noch immer im Druck ist. Zuvor hatte auch NEBELSICK einen Vortag gehalten, und 1994 dann noch eine große Studie veröffentlicht. Diese beschäftigt sich unter anderem mit dem Hü­gelgrab von Kismező. Hinsichtlich der relativchronologischen Lage der Bestattung und ihrer spätbronzezeitlichen Beziehungen kommt der Verfasser zu ähnlichen Schlußfolgerungen wie ich. Angesichts dessen, daß meine Studie zur gleichen Zeit und unabhängig von der oben erwähnten entstand, gestatte ich mir meinen Vortag in fast unve­ränderter Form, aber im Zusammenhang mit der Studie NEBELSICKS einige Bemerkungen anführend vorzu­legen. Er (und leider auch andere ausländische Verfasser) teilt nähmlich einige ungenaue Angaben 4, 23, 71, 101 mit, die unbedingt berichtigt werden sollten (in die ungarische Sprache konnte ich diese Reflexionen wegen der knappen Zeit nur als Anmerkungen einflechten). Unter den Bestattungen in der Umgebung des Sághegy setzen wir das Hügelgrab von Kismező beide in die frü­heste Periode. Darauf weisen die Zusammensetzung der Waffen- und Pferdegeschirrausrüstung und deren typolo­gische Merkmale sowie einige Gebrauchs- und Trachtengegenstände eindeutig hin. Es ist daher völlig überflüssig, dies noch mit den „Analogien" des Grabbaues von Pécs-Jakabhegy und Békásmegyer zu untermauern, umso mehr, als das nicht den Tatsachen entspricht. Die aus Stein errichtete Grabkammer in Kismező ist ein großer, viereckiger Bau, innen mit einer steinernen Trennwand. Die von LÁZÁR beschriebene geschlossene, konische „Steinsetzung" kann eine Folge der schrägen Verdickung und Neigung der Seitenmauern sein, die wir auch in Süttő beobachten konnten (VADÁSZ 1983, 30, Abb. 9.: Fundament der Mauern mit punktierter Linie der Steine gezeichnet, Abb. 5.). In Kismező wird keine Grabgrube erwähnt, wie sie bei mehreren Bestattungen am Fundort Pécs-Jakabhegy vorkommt. Dieses Ritual erscheint z. B. bei den neueren Hügelgräbern von Vaszar, deren fragmentierte Keramik­beigaben auch auf südtransdanubische Beziehungen hindeuten. Die Abweichungen der Grabkammer in Kismező VASIC 1977 VÉKONY 1986 VÉKONY 1986 VULPE 1990 WERNER 1988 WOLLÁK 1994 38

Next

/
Oldalképek
Tartalom