Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 5-6. (1971-1972) (Szombathely, 1975)

Természettudomány - †Andreánszky Gábor: A partmenti növénytársulások változása a hazai harmadidőszak folyamán

Zelkova zelkovaefolia (UNG.) BÜZEK et KOTL. (Tsd. IV. Fig. 3., Taf. V. Fig. 3.) Es .sind drei Bruchtücke dieser Art (Kotlába, F.: 1963. S. 59., Taf. 3. Fig. 7—8.) vorhanden, in einem grösseren und in zwei kleinere Exampiaren. Kata­lognummern: 70. 2. 2., 70. 2. 22., 70. 2. 24.. Leider sind die Blattränder wegen des loseren sandigen Einbettungsmaterials verwittert, und sie sind nur beim dritten leidlich sichtbar. Es ist das grösste Blatt; seine Länge beträgt 6 cm, seine Breite 4 cm; es ist eiförmig und trägt einfache Zähne, in denen die in leichtem Bogen nach vorn neigenden Seitennerven enden. Es ist an einer Stelle auch eine Abzweigung aus dem Seitennerven zu sehen, die in der Höhlung des Zahns endet. Es ist auch ein 18 mm langer Stiel des Blattes übriggeblieben, wonach unser Überrest vom Ende des Astes stammen könnte, da so lange Blattstiele nur bei (solchen vorkommen. Die Seiternnerven entspringen in Win­keln um 50° ; es sind 8 Paare von ihnen zu sehen. Die beiden anderen Überreste sind kleiner und unvollständiger. Diese ge­hören nicht unbedingt zu dieser Art, da die charakteristischen Merkmale nur sehr verwischen zu sehen sind. ROSACEAE Prunus sp. cfr. Prunus aleghaniensis PORTER (Abbildung 3. d., Taf. IV. Fig. 1., Taf. V. Fig. 4.) Zwei auf einander liegende, zart aufgebaute Überreste dieser Art sind unterhalb des Abdrucks der Juglans acuminata AL. BR. zum Vorschein ge­kommen. Seine Form ist ellyptisch, seine Spitze zugespitzt, sein Rand spärlich und zierlich gezähnt. Seine zarten Seitennerven entspringen in Winkeln von 45° aus dem Hauptnerven, dann gehen sie im äusseren Drittel des Blattes ent­zwei, und ihre Zweige anastomisieren mit den entsprechenden Teilen der be­nachbarten Nerven. So bilden sie eine charakteristische kamptodrome Nerva­tur. Im Treffpunkt der Abzweigungen der Seitennerven sind kleine Abzwei­gungen zu finden, die, falls sie in Zahnnähe sind, in Zähnen enden, wenn nicht, so binden sie, am Blattrand laufend, die kamptodromen Nerven aneinander, und die zu den Nervenspitzen laufenden Zweiglein kommen aus diesen her­aus. Die Länge des Blattes ist 6 cm, seine Breite 3 cm. Der Blattgrund ist nicht sichbar, es handelt sich aber, wie es der Lauf des Hauptnerven und des Blatt­randes zeigt, um einen keilförmigen Grund. Aus dem Pliozän sind mehrere Arten der Gattung bekannt, besonders in Form von Früchten. Es sind auch ihre Blätter an mehreren Stellen vorgekom­men, sie sind aber unserem Fund nicht ähnlich. Dass wir sie dennoch nicht als eine neue Art beschrieben haben, kommt, davon dass wir diesbezüglich noch weitere vergliecbende Untersuchungen vornehmen möchten, und erst wenn wir eindeutig sehen, dass wir sie mit keiner bereits beschriebenen Art in Zusammenhang bringen können, kann ihre beschreibung folgen. Als wir sie mit rezenten Blättern verglichen haben, haben wir unter den amerikanischen Arten ähnliehe Formen gefunden. Unser Rest erinnert in ge­wissem Grade ans Blatt der Padus serotina (EHRN.) BORKH., sie sind aber im allgemeinen breiter, und auch ihre Bezähnung ist kräftiger. Am ehesten ist sie mit der im Alleghany-Gebirge (USA) lebenden Prunus alleghaniensis POR­TER vergleichbar. 41

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