Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 5-6. (1971-1972) (Szombathely, 1975)

Természettudomány - †Andreánszky Gábor: A partmenti növénytársulások változása a hazai harmadidőszak folyamán

bénye die Art Populus heliadum UNG., deren Abbildung unserem Fund sehr ähnlich ist. Daher entsteht die Frage, ob Knobloch (1968. S. 128.) richtig ver­fährt, als er die Populus heliadum UNG. mit mehreren anderen, bereits früher beschreibenen PopuZus-Arten für das Synonym der Populus latior AL. BR. bzw. nach ihrer neueren Bennenung Populus populina (BRNGT.) KNOBL. hält. Ein beträchtlicher Teil der Autoren hält nämlich diese Art von den heute lebenden Arten im allgemeinen mit der Populus canadensis MICH, für verwandt (Schim­per, 1890. S. 465., Berger, 1955. b. S. 94., Andreánszky, 1959. S. 125. usw.), zu der sie winklich am nächsten steht. Ihre Form weicht bereits auf den ersten Blick von den meisten „Synonymen" ab, denn ihrem Namen entsprechend (la­tior) ist sie der Länge nach kleiner als der Breite nach, ihre Zähne sind feiner gekerbt, ihre Seitennerven laufen, ob sie verzweigen, in Zähne aus. Ihre Form ist deltoidisch, wie eine ihrer Grundarten auch genannt wird : Populus deltoides MARSCH. Es weichen davon sehr viele als Synonyme angesehene Überreste ab, so auch die Populus heliadum UNG., die als Vorfahre der Populus tremula anzusehen ist. Die Blätter der Langtriebe dieser Art sind zwar in gewissen Gra­de ähnlich den Blättern der Populus populina (BRNGT.) KNOBL., doch ist deren Grund abgerundet, wodurch sie voneinander zu unterscheiden sind. Got­han und Weyland beurteilen in ihrem Buch (1964. S. 405.) die Verwandtschaft der Populus latior Ah. BR. ebenso falsch, indem sie sie mit der Populus alba L. in Zusammenhang stellen. Die Blätter der Langtriebe der P. alba L. sind gelappt und derb gezähnt, während die auf den Kurztrieben spärlich und buch­tig gezähnt sind, so dass ihre Art-,,Verwandtschaft" ausgeschlossen ist. Unsere Funde tragen also die Merkmale der Blätter der Kurztriebe der Po­pulus tremula L. und stehen von den bereits früher publizierten fossilen Arten zu der von Unger beschriebenen Populus heliadum UNG. am nächsten, die wir nicht als Synonym der Populus populina (BRONGT.) KNOBL. betrachten. Salix haidingeri ETT. (Taf. III. Fig. 4.) Das Bruchstück des Mittelteils eines ziemlich langen Weidenblattes, das 14 mm breit ist und sich gegen die Spitze zu leich verschmälert. Die Länge des, Bruchstück beträgt 5 cm. Seine vollständige Länge könnte, nach seiner Form geschätzt, 10—12 cm gewesen sein. Sein Rand ist zart gezähnt, seine Seitenner­ven entspringen in Winkeln von 40—50°, dann neigen sie in leichtem Bogen nach vorn und begleiten an einer kürzeren oder längeren Strecke den Rand des Blattes. Die Seitennerven entspringen in Abständen von 1—2 mm, und sie er­reichen nicht alle den Blattrand. Die feinere Nervatur 1 bildet ein für die Wei­den charakteristisches Netzwerk. (Katalognummer: 70. 2. 8.) Unser Fund ist von den Bûzek (1971. S. 66—67. Taf. XXVIII.) publizierten Fotos nach seiner Form dem Exemplar auf Abb. 3. und nach seiner feineren Struktur dem auf Abb. 12. ähnlich. ULMACEAE Ulmus sp. Die Gattung wird durch die Bruchstücke einiger Blätter ziemlich schlechter Erhaltung repräsentiert, deren Artzugehörigkeit nicht feststellbar ist, bei einigen kann sogar die Gattung bezweifelt werden. 40

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