Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 5-6. (1971-1972) (Szombathely, 1975)
Természettudomány - †Andreánszky Gábor: A partmenti növénytársulások változása a hazai harmadidőszak folyamán
Blattrand nicht, sondern sie beteiligen sich, sich zwischen den beiden stärkeren Nerven in dünnere Zweige verteilend, an der Bildung der Nervatur dritten Ranges. Die tertiäre Nervatur — besonders gegen den Blattrand — bildet häufig ein parallelaufgebautes Nervennetz. Das Blattrand ist nur an einer Strecke von einigen cm im oberen Drittel des Blattes erhalten geblieben, wo aber die von Knobloch (1969. S. 66.) als fraglich aufgefassten und für die Art im allgemeinen für charakteristisch gehaltenen winzigen Zähne sehr schön zu sehen sind. Es ist also nicht bezweifelbar, dass die Blätter der Juglans acuminata AL. BR. in ihrem oberen Drittel ein zierliche Bezähnung haben. Das ist aber augenscheinlich vorerst für das Endblättchen des zusammengesetzten Blattes zutreffend, und es kommt dort am häufigsten vor. Unser Blatt ist auch ein Endblättchen, worauf aus dem ziemlich starken Hauptnerven und aus dem Bruchstück des als dessen Fortsetzung auftretenden, immer kräftigeren Stiels zu folgern ist. Unser Blattfund -kann also — trotz seiner Unvollständigkeit — also gut erhalten angesehen werden und zeigt alle charakteristischen Merkmale der Art auf. Dem Namen der Juglans acuminata AL. BR. ibegegnet man oft in der Fachliteratur, ihre Zugehörigkeit ist aber oft nicht eindeutig. In vielem haben beispielsweise auch die Überreste der Cedrela sarmatica Ê. KOVÁCS ähnliche Blätter (1957. S. 440.), mit der sie sehr oft verwechselt wird und die im Neogen häufiger gewesen sein müssen, als es aus der Fachliteratur bisher ersichtlich ist. Es gibt auch solche, die in dieser einseitigen Behauptung bis dahin gehen, dass sie auch die Zugehörigkeit der Cedrela sarmatica É. KOVÁCS zur Gattung Cedrela bezweifeln (Knobloch, 1969. S. 124.), in der Meinung, wonach die meist tropische Verbreitung der Gattung ihrem hiesigen Vorkommen widerspräche. Wir haben aber dessen offenbare Widerlegung in unseren Häden, es ist nämlich aus der Flora des Unteren Pannons von Megyaszó eine ziemlich grosse Anzahl von Früchten der Cedrela bekannt geworden, die, im Gegensatz zu den Blättern die Anwesenheit der Gattung im Neogen, sogar im Pliozän ganz eindeutig beweisen. Nach der von uns in Gang gesetzten Revision der Juglans acuminata AL. BR. wird sich ihr Vorkommen offensichtlich zurückgehen, ihr Häufigkeitswert vermindern, aber sicherlich nicht ihre Rolle in den einzelnen Floras. Unserer Juglans acuminata AL. BR. ähnliche Blätter sind auch unter dem Namen Juglans latijolia AL. BR. (1845. S. 170.) beschrieben worden. Sie wurden von Andreánszky für eine Varietät der Juglans acuminata AL. BR. gehalten (1959. S. 118.); ich bin auch der Meinung, dass es sich um Blätter handelt, die zu einer Art, der Juglans acuminata AL. BR. gehören, aber im Aussehen von einander abweichen, wie es im Falle der Juglans regia L. auch heutzutage vorkommt. Wir sollen in unserer Art den aus dem Fernen Osten (China) stammenden terziären Vorfahren der Juglans regia L. ansehen, die in der Flora des Karpatenbeckens vom Ende des Eozäns bis zur Mitte des Pliozäns eine bedeutende Rolle spielte. 38