Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 5-6. (1971-1972) (Szombathely, 1975)

Természettudomány - †Andreánszky Gábor: A partmenti növénytársulások változása a hazai harmadidőszak folyamán

FAGACEAE Quercus kubinyi (KOV.) CZECZOTT. (Taf. II. Fig. 4—5.) Auf drei Gesteinsstücken (Katalognummern: 70. 2. 3., 70. 2. 9., 73. 2. 5.) sind die Bruchstücke von insgesamt sechs Blättern zum Vorschein gekommen. Alle diese Überreste sind den kleinen Blättern der Quercus kubinyi KOV. ähn­lich. Das längste könnte maximal 9 cm gewesen sein. Ihre Länge stellt sich mit Werten von 25—30 mm vor. Ihre Seitennerven entspringen in Winkeln von 40—55° und enden in die Zähne auslaufend in Borstenspitzen. Ihre Zähne sind dreieckig, charakteristisch für diese Art. Diese Art hat Kováts (1851. S. 178.) von Erdőbénye unter dem Namen Ca­stanea kubinyi KOV. beschreiben, die, unabhängig von einander, von Czeczottova (1951. S. 390.) und Berger 1952/a.) in einer neuen Kombination in die Gattung Quercuts eingeordnet worden ist. Mit ihren Nomenklaturf ragen, inbegriffen auch die Fragen ihrer Beschreibung von Ettingshausen (s. : Kováts: 1856. S. 2—4.) möchte ich mich in einer späteren Abhandlung eingehender befassen. Nun möchte ich aber noch erwähnen, dass es meiner Auffassung nach möglich ist, dass beide Parten recht haben, insofern die Möglichkeit besteht, das die klei­neren Blätter (bis 9,5 cm) in den Formenkreis der Quercus lïbani OLIV., also zur fossilen Art Quercus kubinyi (KOV.) CZECZOTT., und die grösseren in den Formenkreis des Castanea sativa MiLL.und zur fossilen Art Castanea kubinyi KOV. gehören. Ich hoffe, die Lösung dieser Probleme auf der Grundlage der Untersuchungen der Überreste der opalisierten Flora des Unteren Pannons von Megyaszó geben zu können. Aufgrund der Messungsangaben der hier mit­geteilten haben ich meine obigen Funde in die fossile Art Quercus kubinyi (KOV.) CZECZOTT. eingeordnet. Quercus cfr. castaneaefolia C. A. MEY. (Abbildungen 2., 3. b., 4. b., Taf. IL Fig. 4—5., Taf. IV., Fig. 1., Taf. V., Fig. 1.) Es sind auf acht Gesteinsproben die Bruchstücke verschiedener Teile von zwölf Blättern gefunden worden. Ihre Katalognummern sind: 70. 2. 3., 70. 2. 4., 70. 2. 5., 70. 2, 7., 73. 2. 1. 1., 73. 2. 1. 2., 73. 2. 3., 73. 2. 5, Keines der Exemp­lare ist unversehrt Ihre wirkliche Länge kann also nicht angegeben werden, sondern bloss aus der Form der Blätter darauf geschlossen werden. Danach könnte ihre Länge um 7—10 cm gewesen sein. Die Breite des wahrscheinlich grössten Blattes beträgt im unteren Drittel 4 cm. Es ist die Spitze eines Blattes und der Grundteil von fünf Blättern vorhanden; das übrige sind Bruchstücke. Ihr Grund ist abgerundet, asymmetrisch, weiterhin etwas keilförmig in den Blattstiel verlaufend. An einem Exemplar ist auch ein 10 mm langes Stück des Stiels erhalten geblieben. Das derb gezähnte Blatt verengt sich gegen die Spitze zu. Die grösste Breite erreicht es gegen die Mitte der Scheibe. Die Zähne sind dreieckig, an ihren Spitzen splitterig, der Lauf ihrer oberen Kante ist beinahe senkrecht zum Hauptnerven. Die Seitennerven ent­springen in Winkeln von 40—70°. Der Wert der Winkel nimmt im allge­meinen spitzenwärts ab. Die feinere Nervatur bildet das für die Eichen charak­teristische Netzwerk. Wir haben unsere Überreste auch mit rezenten Blättern verglichen und sie mit ihnen übereinstimmend gefunden. 34

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