Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 4. (1966-1970) (Szombathely, 1973)
Évi jelentés a Vas megyei múzeumok 1965., 1966–1970. évi munkájáról - Savaria Múzeum, Szombathely - Bárdosi János: A Néprajzi Osztály jelentése
massige jährliche Unterstützung sicherzustellen gewillt sei." Sie teilte gleichzeitig mit. dass sie über die Summe des Betrages erst nach endgültiger Gutheissung unseres dritten Fünifjahresplanes Stellung nehmen ikönne. (Savaria Museum Ethnograifiscbes Archiv. 2-47/1065.) Auf unseren Besprechungen des Skanzenkomitees am 24. September — auf der die nächsten, wichtigsten Aufgaben besprochen bzw. festgelegt wurden — erfuhren wir bereits, dass ausser der Unterstützung der Landes-Denkmalaulfsicht das Exekutivkomitee des Rates voirn Komitat Vas und das Exekutivkomitee des Stadtrates von Szombathely zusammen 800.000 Forint für die Zwecke des Skanzen auf das Jahr 1966 veranschlagten. Aus diesem Betrag wird der Stadtrat das Gebiet enteignen, umzäunen und baureif gestalten, weiterhin wird beim Eingang ein Verwaltungsgebäude bzw. eine Dienstwohnung errichtet. Aus dem. übrigbleibeden Betrag können eventuell einige Objekte angekauft werden. Dr. JÁNOS TÓTH, Architekt, fertigte noch im Laufe des Monats September den provisorischen Plan des neuen Skanzengeländes und dessen Baubeschreibung an, die wir dm den ersten Talgen vom Oktober den Leitern ides Stadt- iund des Kamiitatsirabes zukommen liesson. Von diesen Schritten wurde die Museumssöktion des Ministeriums für Kulturwesen, das Landes-Skanzenkomitee, die Landes-Denkmalaufsicht, sowie das Budapester Ethnografische Museum benachrichtigt. Wie aus alldem ersichtlich, wurden im Jahre 1965 im Zusammenhang mit der Errichtung des Skanzen in erster Reihe Verhandlungen über die Auswahl, Enteignung des zweckentsprechenden Geländes, sowie über die Sicherung der Budgetdeckung für den Beginn der Arbeit geführt. Im Laufe unserer Volkserziehertätigkeit waren wir auch weiterhin bestrebt, je mehr gesellschaftliche Sammler und die Vergangenheit und Traiditionon ihrer engeren Heimat erforschende iMiuseumislfireunde in unsere Tätiigikeit leinzulbeziichen, ium die Rettung unseres in Zerstörung befindlichen kulturellen Erbes. Dieses Ziel verfolgte auch der zwischen dem 28. Juni und 3. Julii 1965 in íSárváír abgehaltene iKoimitats-Heiimatlkunderikuirs für Pachziirikel'loiter, welchem JÓZSEF iDALA, Fachrëferent für iHeimaitlkunde des Komitats, stellvertretender Vorsitzender des Exekutivkomitees des Kreises Celldömölk organisierte. In diesem Kurs hörten die Teilnehmer ausser anderen museologischen — vor allllem orlsgesclhiiichithchen — Themen auch Verträge über Ethiniigralfiie, z. B. über das Sammeln geografischer Namen, über die Volkskunstdenkmäler unseres Komitats, sowie über den in Szombathely zu errichtenden Skanzen. Vom 8—14. November hielten wir in Velem für die VoIkserziehuing-iBihlioithekstudenten des Szambalhelyer Lehrerseminars einen ethnografischcn Kurs unter der intensiven Mitwirkung von Dr. GYULA KUSS Seminarlehrer, um das Interesse der Schüler für ethnografische Themen zu erwecken. Im Laufe des Kurses nahmen die Hörer nicht nur an Vorträgen teil, sondern in den Nachmittags- und Abendstunden führten sie auch Sammlungen durch unter der Leitung von Fachleuten. Den Sammelwottbewerb des Komitats für Ethnografie und Mundarten schrieben wir öffentlich in der Zeitung „Vas Népe" aim 25. Februar 1965 aus, ausserdem benachrichtigten wir das lokale Lehrerseminar auch besonders davon. In der Nummer vom 26. Februar des „Vas Népe" gaben wir Information über die vorgeschlagenen Preisaufgaben. 523