Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 4. (1966-1970) (Szombathely, 1973)
Évi jelentés a Vas megyei múzeumok 1965., 1966–1970. évi munkájáról - Savaria Múzeum, Szombathely - Bárdosi János: A Néprajzi Osztály jelentése
ETHkNÛGRAFIlSCHE ABTEILIMG 1965., 1966-1970. JÁNOS iBÁiRDOSI 1965. Ira Jähre 1965 nahm©» ausser den beiden zur Museuimsdiroktion des Komitats Vas gehörenden Ethnografen folgende Forscher an der Arbeit teil: MARIETTA BOROiSlS, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Budapester EtJhnografischen Museums, untersuchte die Lebensweise der landwirtschaftlichen Arbeiter, der Gedingarbeiter im Vend-vGebiet, Arohitókt Dir. JÄlNOS TÓTH prüfte (die Vollksbeuwaisie ám Őrség und im Hegyhát, ANIKÓ GAZDA, Architektin, behandelte das Doiifbild von Vélem, ZSUZSANNA TÁTRAI, Studentin im Ethnografischen Fach, sammelte Daten in Verbindung mit ihrer Dissertationsarbeit über die Volkssitten zur Pfingstzeit, und zwar im Gebiet des Kreises von (Szoimbathely. Das Personaletat und die ethnografisehe Sammeltätigkeit der im Rahmen der Museumsorganisation wirkenden kleinen Sammlungen und Dorfimuscen ist die gleiche, die wir in unserem Vorjahresbericht geschildert haben. Eine Aenderung trat nur dn Vasvár ein, durch das Abscheiden des Museumsleiters ANTAL NÉMETH aim 20. September 1965 Die Samirneltätigikeit der Ethnogiralfiisohen Abteilung «hkflit sich vor alllliem an die bereits in den vorhergehenden Jahren begonnenen Forschungsillhemen. Wir setzten unsere Themensammlungen auf dem Gebiet der Fischerei, Wald- und Wiesensammlung fort. Im Laufe der Untersuchung letzteren Thomas beschlossen wir, in der Zukunft täglich die auf dem Markt von iSzomlbatibeily und Kőszeg zum Verkauf angebotenen wild wachsenden Pflanzen und Pilze zu notieren, zusammen mit den diese und ihre Verkäufer bzw. Sammler betreffenden Daten. Es gelang uns leider nicht ganz, unseren Originalplan vollkommen durchzuführen, da wir für den Markt von Kőszeg keinen entsprechenden Datensammler, Notierer fanden, ja auch in Szombathely fand sieh nur eine Person, die es übernahm, die Pilzarten regelmässig zu notieren. Auf Grund unserer Ratschläge wurde am 13. April 1965 die auf den Markt gebrachte Pilzware auf folgende Weise bzw. nach folgenden F^agengruppen notiert: 1. Laufende Nummer. 2. Datum. 3. Volkstümlicher Name der Pilzart. 4. Abstammungsort (Dorf). 5. Ort des Samimelns (Flur). 6. iNaime und Wohnort des Verkäufers. 7. Quantum. 8. Einheitpreis. 9. Welcher Teil ist verwendbar, nur der Pilzhut, oder auch der Stiel? 10. Welche Speisen smd davon anzufertigen? (Z. B. Suppe, Paprikapilzsipeise, Bratpi'lz usw.). 11. Beschreibung des Pilzes, Art des Pilzhutes, Stieles, des Inneren usw. 12. Bemerkungen. Je ein Exemplar der Pilzarten wurde abgepresst, um mit Hilfe der Abdrücke die wissenschaftliche Bestimmung, Identifizierung leichter durchführen zu können. Bis zum 14. November 1965 bestimmten wir auf die beschriebene Weise 2070 Posten, dies bedeutet, dass Pilzverkäulfer während sieben Monaten in 2070 Fällen Pilze auf den Markt von SzómbatJhely brachten. Diese Zähl gibt also nur die Anzahl der fallweise 518