Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 4. (1966-1970) (Szombathely, 1973)

Csaba József: Csákánydoroszló népi halászata

VIII. ANGELFISCHEREI Hanclangeln, waren auch in früheren Zeiten wenig gebraucht. Legeangeln. Hierher gehört auch die auf einen Gabelzweig gewickelte Hechtangel. Welsangel: wurde in der Mille des Wassers in spitzem Winkel in das seichtere Fluss­bölit niiedergesi'jQisisen, auf zwei Giabielzweige gelegt und an diesem befestigt. Grundangel: Auf eine 20—25 m lange Schnur band man in je 1 m Entfernung mehrere Haken und warf sie ins Wasser. IX. GIFTFISCHEREI Die Fische wundem durch zwischen Brotkrumen gökmölcte zerquelisclblc Anamirta cocoufluis-siaimen durch Misitijiauche und durch ins Wasser gestreute Mob-nslongel betäubt. X. SPRENGFISCHEREI Früher hat rnan Bierfliasidhen miit imgeliösdhlieim Kiailik gefüllt und ins Wasser gesienlkt. Durch das einsickernde Wasser bildete sich Gas, welches die Flasche zersprengte und die in der Nähe befindlichen Fische kamen um. XL FISCHEREI IN AUFGEWIRBELTEM SCHLAMMIGEM Wasser In seichlerem Wasser wirbelte man den Schlamm auf, wodurch die erstickenden Fische auf der Oberfläche des Wassers herumirrlen und mit der Hand leicht herausgehoben werden konnten. XII. FISCHFANG MIT DER HAND IN REINEM WASSER Mehrere Leute schlugen das Wasser mit Keulen, wodurch die erschreckten Fische zwischen die Baumwurzeln und in die Ufereintiefungen flüchteten, wo man sie mit der Hand fangen konnte. XIII. EISFISCHEREI MIT EISAXTEN Nach der Eisschmelze gegen des Winters tritt oft neue Kälte ein, wodurch das Wasser der Allwässer mit dünnem, glatten Eis überzogen wird. Wenn danach ein klarer, sonni­ger Tag kommt, schlüpfen die Hechte aus ihren Verstecken hervor und schwimmen bis nach oben unter die untere Grenze des Eises, um dort mehr Sauerstoff zu erhalten, und in der Nähe der an Luftblasen reichen schilfigen Teile zu sonnen. Der Fischer nähert sich vorsichtig dem Fisch, schlägt mit der Axt-einen starken Schlag auf das Eis, wodurch der Fisch betäubt wird. 166

Next

/
Oldalképek
Tartalom