Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 1. (Szombathely, 1963)

Tihamér Szentléleky: Geschichte der archäologischen Sammlung des Savaria Museums von 1945–1962

nelháza-Damonya wurde schliesslich ein römisches Steinurnengrab ausgegraben. 43 Im Sommer fanden István Járdányi Paulovics und Zoltán Kádár bei ihren Aus­grabungen in Vasvár Ofenkacheln aiss der Spätgotik und der Renaissance. 44 Das wichtigste Ereignis des Jahres war die Eröffnung der ständigen archäolo­gischen Ausstellung. 45 Die feierliche Eröffnung der Ausstellung erfolgte am 30. November. An diesem Tage wurden die neuen Ausstellungssäle von nahezu tau­send Besuchern besichtigt. 46 Die Gesatmzahl der Besucher des Museums betrug im Jahre 1952 40 027 Personen. 47 Auf Grund früherer Vereinbarung wurde der Ruinengarten für Museums­zwecke in Anspruch genommen, 48 worüber Ervin Türr einen Meldung erstattete. Er besuchte ausserdem die archäologisch interessanten Gebiete von Sé, Kőszeg, Chernelháza-Damonya, sowie Győrvár. 50 In dem an 4. Oktober 1952 übernommenen Ruinengarten wurde am 24. Mai 1953 die ortsgeschichtliche Ausstellung eröffnet. 51 Die Sektion für Museums­wesen Hess die Arbeiten zur bewahrung des Bestandes des Ruinenfeldes von Szombathely durchführen. 52 Der Arbeitsplan dieses Jahres konzentrierte sich bereits ausdrücklich auf archäologische Aufgaben. 53 Auf der ordentlichen Sitzung des Museums-Komitees des Savaria Museums vom 30. Januar berichtete Ervin Türr über seine Forschungen unter dem Titel ,,Topográfische Forschungen über die römischen Ruinen der Umgebung von Sava­ria." 54 Am 31. März berichtete er über die Rettungsausgrabungen auf der Ecke der Bajcsy-Zsilinszky Strasse und der Tolbuchin Strasse. 55 Ein Münzenfund von grosser lokalhistorischer Bedeutung wurde auch aus dem Fundamentstein des einstigen Waisenhauses ins Savaria Museum eingeliefert. 56 Ervin Türr begann mit seinen Fahrten über land, auf welchen er die römischen Strassenabschnitte feststellte. Im Juli fand er in Gyöngyösfalu 57 , zwischen Lukács­háza und Nemescsó und in der Umgebung von Kőszeg — Horvátzsidány — Lövő die Strassenspuren. 59 Der andere Teil seiner fahrten über Land erstreckte sich auf das Gebiet östlich vom Rába-Ufer. Er fand die Reste der einstigen römischen Strasse in Nemeskocs, Mesteri, Sitke, Ostffyasszonyfa, Kemenesmihályfa, Kemenes­sömjén, Vönöck, Kenyéri, Kemenesszentpéter, Egyházaskesző. 60 Im Dezember kam in Rábakovácsi ein Fund römischen Goldschmucks zum Vorschein. Eszter Vágó fuhr auf das Gelände und sammelte den reichen Gold­schmuck. 63 Eine wiederholte Durchforschung des Gebietes führte wegen der Winterkälte zu keinem Resultat. 64 Die Sektion für Musealwesen in der Ministerium für Volksbildung verordnete die Inventaraufnahme des gesamten archäologischen Materials des Savaria Muse­ums von Szombathely. Als verantwortlicher Leiter der Inventurarbeiten wurde Aladár Radnóti bestimmt, und zu diesem Zwecke wurde eine Summe von 30 000 Frt bereitgestellt. 65 Die Inventaraufnahme dauerte vom Mai bis September 1954. Die Registrierung des Materials aus der Vorzeit wurde von Gyula Nováki, dasjenige aus der Römerzeit von Aladár Radnóti, Alice Sz. Burger, Ákos Kiss, Tihamér Szentléleky und das­jenige aus dem Mittelalter von György Szabó durchgeführt. 66 Da die Stelle eines Archäologen im Museum unbesetzt blieb, wurden für die Rettungsausgrabungen und sonstigen kleineren Ausgrabungen Archäologen ande­rer Museen herangezogen. Nördlich vom Spital auf der Hámán Kató Strasse legte Tihamér Szentléleky einen Teil eines römischen Gräberfeldes frei. András Mócsy eröffnete Urnengräber durch Rettungsausgrabungen auf der Rumi Strasse. 68 100

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