Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 1. (Szombathely, 1963)

Tihamér Szentléleky: Geschichte der archäologischen Sammlung des Savaria Museums von 1945–1962

Tihamér Szentléleky berichtete über die Mauerreste, welche Ende September im Gefängnishof des Komitatsgerichtes zum Vorschein kamen. 69 Schliesslich unter­nahm Gyula Nováki im Oktober am Berg von Velem Szent Vid kleinere Rettungs­ausgrabungen. 70 Der Komitatsrat von Vas, sowie der Stadtrat von Szombathely benannte den Ruinengarten unter Alkotmány Strasse 1. nach dessen verstorbenem Entdecker: István Járdányi Paulovics. 71 Im Rahmen der Museumswoche hielten Aladár Radnóti am 15. Mai, Zoltán Kádár am 19. Mai 1954 Vorträge. 72 Am 20. Oktober begann Gyula Répásy mit der Ordnung des numismatischen Materials des Savaria Museums. Er beendete diese Arbeit im Dezember 1955. 73 Im Jahre 1955 veranstaltete die Ungarische Akademie-der Wissenschaften in Budapest eine Internationale Archäologische Konferenz. Szombathely sandte das Material der Gräberfelder von Felsőpaty und von der Szombathelyer Hámán Kató Strasse zur Ausstellung. 74 Mangels eines Forschers am Orte wurden die Rettungsausgrabungen auch im Jahre 1955 durch Forscher anderer Museen durchgeführt. Ákos Kiss und András Mócsy legten in Felsőpaty ein Gräberfeld mit frührömischen Urnengräbern frei. 75 Akos Kiss stellte durch sorgfältige Geländefahrten in Felsó'paty die Reste einer römischen Siedlung fest. 76 Gyula Nováki entdeckte neben der Weiche von Sárvár­Bajti die Reste einer römischen Siedlung und legte neben dem Bahnhof sieben Ziegelgräber frei. 77 In Szombathely wollte man neben dem Kreuzesweg eine Frei­luftbühne errichten. Während der Ausgrabungen, welche man zur über prüfung des Geländes durchgeführt wurden, fand man Mauerreste, die darauf hinwiesen, dass hier in der Römerzeit wahrscheinlich kein Amphitheater sondern ein Theater gestanden hatt. Die Ausgrabungen führten Sándor Soproni und Alán Kralován­szky. 78 Ernő Horváth, der Leiter der naturwissenschaftlichen Abteilung des Savaria Museums, sammelte auf der Rumi Strasse durch Rettungsausgrabungen die Reste römischer Gräber. 79 In der Thököly Imre Strasse in Szombathely begannen bedeutende Ausgrabun­gen. Die erste Ausgrabungsetappe dauerte vom 4. November bis zum 10. Dezember 1955. Mit reichen Reliefs verzierte Marmorblöcke, Reste eines grossen römischen Gebäudes, sowie Gesimsglieder, kamen zum Vorschein. Schon damals vürden die Mauerzüge sichtbar, zu welchen z. B. auch die Steinmetzarbeiten gehörten. 80 Am 1500-ten Jahrestag der Zerstörung Savarias hielt Aladár Radnóti einen Vortrag über römische Geschichte, Akos Kiss über wirtschaftliche Fragen und Zoltán Kádár über einige Fragen der Skulptur. Die Registrierung und die Inventaraufnahme des archäologischen Materials wurde im Jahre 1956 von Tihamér Szentléleky durchgeführt. Die Rettungsausgra­bungen des Jahres 1955, sowie die Gegenstände der Ausgrabungen des Iseums wurden in das Inventar aufgenommen. 81 Aladár Radnóti und Tamás Pekáry stimmten die Zuschriften der Steinsamm­lung für die neue Ausgabe des Corpus Inscriptionum Latinarum ab. Die Stein­sammlung des Savaria Museums wurde wenig geändert und nach Einreihung der neueren Sammlungen von Aladár Radnóti neugeordnet. Die neugestaltete Ausstellung wurde am 25. Oktober eröffnet. Am selben Tage wurde auch die Ausstellung der mittelalterlichen Steinsammlung, die Attila Bán arrangierte, eröffnet. Im Rahmen einer Museumswoche wurden die Feierlichkeiten vereint. Bei dieser Gelegenheit berichtete auch Tihamér Szentléleky über die Ausgrabungs­arbeiten des Isis Heiligtums von Szombathely. 101

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