Gaál Attila (szerk.): A Wosinszky Mór Múzeum Évkönyve 30. ( Szekszárd, 2008)

István Zalai-Gaál: Von Lengyel bis Mórágy

István Zalai-Gaál Von Lengyel bis Mórágy. Die spätneolithische Grabkeramik in Südtransdanubien aus den alten Ausgrabungen. II. Katalog Der analytische Teil unserer Arbeit über die südtransdanubisehen Grabkeramik der Lengyel-Kultur wurde im Band 29 des Jahrbuchs des Wosinszky-Mór-Museum von Szekszárd veröffentlicht. Hier teilen wir den Katalog mit den Beschreibungen der einzelnen Grabgefaße mit und die Fundstücke werden nach ihren kontextuellen Zusammenhängen (nach Gräbern und Gräbergruppen) beschrieben 1 und auch in Abbildungen dargestellt. Zeichenrklärung: RF: rote Malfarbe, GF: gelbe Malfarbe, WF: weiße Malfarbe, p-: Randverzierungen, f-: Hauptverzierungen, g-: Unterteil- und Fußverzierungen, r-: Innenflächeverzierungen, Irv-: Innenrandverzierungen, Inv-: Innenhalsverzierungen, Pvr-: plastische Verzierungen (Handhaben)., áp­Szekszárd-Agostonpuszta, gy- Györe-Bocok, L- Schanzwerk von Lengyel, m- Mórágy-Tűzkődomb, pa­Pári-Altacker, pp-Zomba-Paradicsompuszta, vk- Villánykövesd, zv- Zengővárkony. Die Keramikgefäße von Mórágy und Györe wurden in neueren Publikationen ausführlich behandelt und mitgeteilt, in diesen Fällen werden deshalb nur abgekürzte Beschreibungen angegeben. Beschreibung der Funde Kat.Nr: 001 Braun-fleckig ausgebrannte, graue runde Knickwandschüssel mit profilierter Wand und breitkonschem Unterteil, aus porösem und grobkörnigem Ton. Auf dem Umbruch sitzen vier größere und runde Buckel. Lage im Grab: auf den Unterbeineknochen (Dombay 1939, 6., Taf. 2.1). Fundstelle: Zengővárkony 1, Grab 1, Fund. Nr: zvl.l, Inv. Nr: 7.1.1933; Höhe: 100 mm, Mündung DM: 368 mm, Boden DM: 150 mm; Indices: A: 0,27, Dl: 2,08, D2: 2,45, El: 0,72; Profilform: 2b2al/c; Verzierung: Pvr05 (Abb. 1.1). Kat. Nr: 002 Dunkelgrau-fleckig ausgebranntes, dickwandiges, hellgraues Fußgeföß aus grobkörnigem Ton, mit poröser Oberfläche. Der schlanke Rohrfuß mit abgesetztem Rand lädt unten weit aus. Auf der niedrigen und konischen Schüsselpartie sind vier flache Buckel angebracht. Lage im Grab: an der inneren Seite der Schenkelbeineknochen (Ebenda, 6., Taf. 2.2). Fundstelle: Zengővárkony 1, Grab 1, Fund. Nr: zvl.2, Inv. Nr: 7.1934; Höhe: 250 mm, Mündung DM: 240 mm, Boden DM: 136 mm; Indices: A: 1,04, Fa: 1,47, Fb: 0,33, B: 6,0, C: 0,2; Fußtyp: 3.1.1, Schüsseltyp: 1.2, Profilform: Ia4a2 (Abb. 1.2). Kat. Nr: 003 Dickwandige, dunkelgraue (schwarze) runde konische Schüssel aus grobem, körnigem Ton, mit poröser Oberfläche. Der Boden ist eingewölbt und die Standfläche kurz. Der ausladende Rand verjüngt sich nach außen. Auf der Gefäßwand sitzen vier größere, mit der Spitze nach oben gerichtete und sich verjüngende Buckelgriffe. Lage im Grab: auf den Unterbeineknochen (Ebenda, 6., Taf. 2.3). Fundstelle: Zengővárkony 1, Grab 2, Fund. Nr: zv2.1, Inv. Nr: 7.1934; Höhe: 100 mm, Mündung DM: 280 mm, Boden DM: 166 mm; Profilform: 2blc2/c; Verzierung: Pvr42a (Abb. 1.3). 1 Der Text wurde von Herrn Florian Eibl (Institut für Vor- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie der Universität Saarbrücken sprachlich verbessert. Für seine Hilfe möchte ich mich auf dieser Weise herzlich bedanken!

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