Vadas Ferenc (szerk.): A Wosinszky Mór Múzeum Évkönyve 17. (Szekszárd, 1992)

Zalati-Gaál István: Neue Angaben zum Kult und sakralen Leben des Neolithikums in Transdanubien I. Die Gefässbestattungen von Mórágy-Tűzkődomb, Kom. Tolna

Hals. Auf dem Umbruch sind zwei runde Buckeln zu sehen. H: 9,40 cm, MDM: 26,00 cm, Boden DM: 13,20 cm, Inv.Nr: Ö/88.121.1. (Abb. 8.2); - Graue dickwandige konische Schüssel leicht ovaler Form aus körnigem Ton. Der Unterteil ist nach innen geschweift ausladend, der Hals ist kurz und zy­lindrisch. Auf dem Halsumbruch sitzen zwei große Buckeln gegeneinanderlie­çend. H: 10,00 cm, MDM: 26,00x25,00 cm, Boden DM: 13,40x12,60 cm, Inv.Nr: Ö/87.105.1; Es gehören noch neun Gefaßbruchstücke, zwei Feuersteinsplitter bzw. zwei Klingenkratzer aus Feuerstein zum Befund, von deren Beschreibung hier abgese­hen wird. Grab #?(Gräbergruppe-Bi, Areal B/XI): In einer Tiefe von 70 cm kam die Ge­faßbestattung eines männlichen Säuglings zum Vorschein. In der Schüsselpartie lag das schlecht erhaltene in SW-NO-Richtung rechtsseitig extrem stark ange­hocktes Skelett mit nordöstlicher Blickrichtung. Die Arme und Hände sind ex­trem stark vor das Gesicht gezogen, auch die Beine sind extrem stark gehockt. Das Gefäß wurde vom Druck der Erde beschädigt. Diese Objekt wurde „in situ" ins Museum gebracht (Abb .4. 10.2); Der einzige Fund außer des Skelettes ist das Gefäß 68.1: konisch abgerunde­ter Schüsselteil eines grauen dickwandigen Fußgefäßes mit ausladendem Rand. Unter dem Rand sitzen vier runde Buckeln. Von dem Hals des Rohrfußes ist nur ein Restteil von 3-5 cm erhalten. H: 16,00 cm, MDM: 36,00 cm, Inv.Nr: Ö/87.307.1 (Abb. 9.2, 10.2); Grab 97 (Gräbergruppe-B 2 , Areal 89/1): Im Grab ist das gut erhaltene Hok­kerskelett eines 3-5 jährigen Mädchens in einer Tiefe von 34 cm hervorgekom­men. Der Schädel wurde vom Druck der Erde zerbrochen. Das Skelett lag in SW­NO-Richtung auf der rechten Seite gehockt, mit südöstlicher Blickrichtung. Die Arme und Hände sind stark vor den Brust gezogen, auch die Beine sind stark ge­hockt. Länge des Skelettes: 131,00 cm (Abb. 5). Aus dieser Bestattung kamen die folgenden Funde zum Vorschein: - In einer Distanz von 54 cm von der Gesichtspartie des Skelettes lag eine fla­che runde Schüssel grau-brauner Farbe aus körnigem Ton auf dem Boden. Vom Druck der Erde ist das Gefäß zerbrochen. H: 9,6 cm, MDM: 40,0 cm, Boden DM: 26,0 cm, Inv.Nr: (89.97.1). In dieser Schüssel lagen die Knochenreste eines Säuglings in NO-SW-Rich­tung rechtsseitig angehockt. Auch das Skelett wurde von der Erde beschädigt und zerstört (Abb. 7); Es war unsicher, ob diese Schüssel mit dem Säuglingsskelett (Grab 97/1) und das Mädchenskelett 97 zusammengehören, die Schüssel lag nämlich nicht so in unmittelbarer Nähe des Skelettes 97, wie die anderen Grabfunde. - Hinter dem Schädel und der Wirbelsäule befanden sich die Reste eines grauen dickwandigen Gefäßes. Ein Bruchstück eines kleinen geschliffenen Beiles, ein Nucleus aus Radiola­rit, ein Klingenkratzer aus Radiolarit, eine Klingenspitze aus Obsidian bzw. ein Obsidianbruchstück gehören noch zu diesem Grab. Wie schon erwähnt, war es unsicher, ob das Skelett 97 und die in ihrer Nähe liegende Gefaßbestattung 97.1 Teile eines zusammengehörenden Befundes sind. Die Frage bleibt offen, doch irgendwelche Verbindung sollte zwischen ihnen exi­stieren. Prof. Lengyel stellte mit seinen biochemischen Untersuchungsmethoden 5

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