Vadas Ferenc (szerk.): A Szekszárdi Béri Balogh Ádám Múzeum Évkönyve 13. (Szekszárd, 1986)

Ferenc Vadas: Vorwort

Das Archäologische Institut der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und das Komitatsmuseum Béri Balogh Ádám veranstaltete mit dem Titel „Die Sozialar­chäologie des 4. Jahrtausends - die Lengyel - Kultur und die umliegenden Kulturen " vom 9-12. Mai 1985. in Szekszárd eine internationale urgeschichtliche Konferenz. Auf der Veranstaltung - deren Protektoren József Császár, Vorsitzende des Ko­mitatsrates und Akademiker Sándor Bökönyi, Direktor des Archäologischen Instituts waren - haben sich ausser Ungarn Gäste aus Österreich, aus der Tschechoslowakei, Frankreich, Jugoslawien, Polen, aus der DDR, aus der BRD, Italien und Rumänien, insgesamt 65 Personen eingefunden. Anlässlich der Tagung gedachte man auch der Tätigkeit des Gründers, des ersten Direktoren des Szekszárder Museums und seiner Ausgrabungen vor 100 Jahren, hin­sichtlich dessen, dass die Entdeckung der Lengyel Kultur sein Verdienst ist. Die feierliche Eröffnung der Konferenz fand am 9. Mai in Szekszárd, im Haus der Künste statt. Hier begrüsste dr. Ferenc Vadas die Teilnehmer. Die Konferenz hat Jó­zsefistván, der Stellvertrende Vorsitzende des Komitatsrates eröffnet, und zugleich das Komitat den Gästen kurz vorgestellt. Nach Verklingen der Eröffnungsrede erhob sich dr. Nándor Kalicz, Abteilungsleiter des Archäologischen Instituts zum Worte. Er sprach über die Aktualität der Tagung, über die Tätigkeit von Mór Wosinsky und über die Lengyel-Kultur. Er äusserte, dass sich mit der Problematik der Lengyel - Kultur bereits mehrere internationale Konferenzen befassten, in Ungarn aber diese die erste ist, und deshalb ist es sehr aktuell, dass die Fragen dieser Epoche auch in unserer Heimat erörtert werden. Nach den begrüssenden, würdigenden Worten erklangen Werke von Franz Liszt und Béla Bartók, interpretiert von ausgezeichneten Künstlern. Nach der feierlichen Eröffnung besichtigten die Teilnehmer der Beratung das Museum Béri Balogh Ádám, wo anlässlich der Konferenz eine Ausstellung mit dem Titel „Die Lengyel - Kultur im Komitat Tolna " arrangiert wurde. Die Ausstellung ver­anstaltete István Zalai-Gaál aus dem Material der eigenen Ausgrabungen und aus dem des Mór Wosinsky. Der Schauplatz der Vorlesungen war das Fortbildungsinstitut des Tolnaer Komi­tatsrates. Auch hier sicherten wir Unterkunft und Verpflegung. Nachmittags begann die wissenschaftliche Arbeit mit den Vorlesungen von H. Hauptmann, M. Séfériadès, G. Lazarovici, Z. Kalmar und R. Hachmann, und am nächsten Tag (10. Mai)fortsetz­te man mit den Vorlesungen von G. B. Montanari undB. Bagolini. P. Biagi undB. Ba­golini sowie B. Bagolini, N Tasié, F. Horváth, N. Kalicz, I. Zalai-Gaál, I. Lengyel und E. Fráter, L. Bartosiewicz und A. Choyke, V. Pavuková sowie J. Pavük. Am dritten Tag (11. Mai) standen S. Bökönyi, I. Neugebauer-Maresch, J. W. Neugebauer. P. Kostufik, J. Kovárník, I. Pavlú und M. Zápotocká am Rednerpult.

Next

/
Oldalképek
Tartalom