Dr. Dám László (szerk.): Az Ilosvayak Nyíregyháza, 2004. (Jósa András Múzeum Kiadványai 56. Nyíregyháza, 2004)
Terdik János (Nagykálló): Beköszöntő
Ferenc wanderte oftmals im Hügelland von Harangod. Wahrscheinlich haben ihm diese Erinnerungen und die Naturliebe seiner wundervollen Gattin, Frau Johanna von Ilosvay, den Seelenfrieden, die innere Ruhe und seinen lyrischen Stil gegeben. Das ehemalige Haus ihrer Mutter wurde von der Geschichte des XX. Jahrhunderts ebenso nicht verschont wie die Schicksale der Geschwister Ilosvay. Im zweiten Weltkrieg wurde das Haus bombardiert, der westliche Flügel des L- förmigen Hauses wurde vernichtet. Nach dem Krieg wurde der Garten in mehrere Teile zerteilt, im Haus wurde zuerst ein Turnsaal gebaut, und dann wurde es das Heim mehrerer Familien. Nach Jahrzehnten bekam die Familie das Elternhaus zurück, aus dem im Jahr 1996 der Bösendorfer-Flügel - das geliebte Musikinstrument von Frau Sarolta - wegtransportiert wurde. Trotz ihres Talents wurde das Leben der Geschwister durch die Geschichte nicht verschont. Gusztáv als Tenor mit weicher Stimme wurde zum Sänger des ungarischen Musiklebens, aber auf Anregung seiner Frau vollendete er auch sein Medizinstudium. Im Krieg war er der einzige Arzt in Buda. Nach dem Krieg neben seiner Beschäftigung als Arzt arbeitete er auch als Sänger und Komponist, um seine Kinder, Verwandte und seinen aus Dachau zurückgekommenen Bruder zu ernähren. In den 50-er Jahren musste er ins Ausland gehen, um dort sein Glück zu versuchen; er kehrte jedoch nach Hause zurück und neben seiner ärztlichen Praxis komponierte er Musik für Zeichentrickfilme. Mária Eszter gewann 1937 ihren ersten Gesangswettbewerb und trat danach als Mitglied des Salzburger Opernhauses in 74 transozeanischen Städten auf. In den 50-er Jahren begeisterte sie das Publikum in ganz Europa. Mit ihren Geschwistern konnte sie sich erst im Herbst 1956 treffen. Trotz ihrer Anerkennung und Auszeichnungen, war sie allein in ihrer Wohnung in Hamburg. Sie konnte wegen der vorigen ungarischen Regierung nicht nach Hause kommen, so erinnerte sie sich nur in ihrem Hamburger Garten an die Stimmung des Gartens in Nagykálló. Im Leben von Ilosvay Ferenc konnte Nagykálló Sicherheitsgefühle erwecken. In den 40-er Jahren kam er oft heim in das Haus seiner Mutter in der Petőfi Strasse. Hier lebte er in enger Freundschaft mit seinen Cousins und mit den Söhnen der Familien Irinyi, Horkovits, Kállay und Dessewffy. Sein erstes Buch hat er in dieser sicheren und liebevollen Umwelt geschrieben.