A Nyíregyházi Jósa András Múzeum évkönyve 42. (Nyíregyháza, 2000)

Műemlékvédelem - Lujza M. Veres: Baugeschichte und Innendekoration des reformierten Kirche von Gyügye

Gyügye református templomának építéstörténete és belső díszítése TARBAY 1998. Tarbay Anna Mária: Restaurátori jelentés. ÁMRK - SZRO, Budapest 1998. TÓTH 1917. Tóth Gyula lelkész beterjeszti a levéltárnak az egyháztörténeti adatokat. — A gyügyei református egyház története a reformáció felvételétől 1917. október 31-ig. TTREL I. 8. c. 2. - 1918. VI. 28. TTREL Tiszántúli Református Egyházkerületi Levéltár VÁRADY 1991. Várady József: Tiszántúl református templomai II. Debrecen 1991. VERES 1998. M. Veres Lujza: Szakvélemény — A gyügyei református templomban előkerült falfestés és a belső berendezés. AMRK — SZRO, Budapest 1998. VERES-KISS 1993. M. Veres Lujza — Kiss Margit: Jelentés a gyügyei református templomban végzett művészettörténeti és restaurátori szemléről. ÁMRK - SZRO, Budapest 1993. Baugeschichte und Innendekoration der reformierten Kirche von Gyügye Lujza M. Veres Die Kirche der Gemeinde wurde Ende des 13. Jahrhunderts im Auftrag des lokalen Landadels errichtet. Das geostete Gebäude spätromanisch­frühgotischen Stils gehört zur Gruppe der kleinen, einschiffigen Dorfkirchen dieser Region mit der typischen Spiegeldecke, einem annähernd viereckigen, überwölbten Chor und halbkreisförmigen Triumph­bogen. Architektonisch steht der Bau mit Ziegel­mauern den reformierten Kirchen von Piricse und Marokpapi am nächsten. Die Angaben der von Richárd Horváth aufge­arbeiteten Schriftquellen und die archäologischen Forschungen von László Gere haben das Vorhan­densein der zuvor an der Stelle des Gebäudes existie­renden Marienkapelle mit angrenzendem Friedhof bestätigt. Südösdich der heutigen Kirche steht ein eckiger, von halber Höhe an achteckiger Glockenturm roman­tischen Stils mit pyramidenförmiger Haube. Vor der Westfront erhebt sich eine Vorhalle mit Satteldach. Der Zeitraum, in dem die Kirche endgültig in den Besitz der Reformierten überging, ist in die Jahre zwischen 1580 und 1590 zu setzen, aber zur selbständigen Mutterkirche wurde die Gemeinde erst 1767. Dieser Zeitpunkt war der Beginn bedeutender Veränderungen im Kircheninneren. Das Chorgewölbe und die nördliche Seite der Sakristei mit Tonnengewölbe waren zu diesem Zeitpunkt sicherlich schon zerstört. Damals entstand ein Grossteil der westlichen Vorhalle sowie der Inneneinrichtung bzw. — dekoration aus Holz. In den Jahren 1829-1830 erlitt die Kirche schwere Erdbeben- und Hochwasserschäden, es kam zum Abriss des Triumphbogens. 1845 wurde das Kirchendach bis zur Hälfte seiner Höhe neu eingedeckt. 1889 waren der mittlere Teil und 1923-1924 der achteckige Teil des Turms zusammen mit der blech­gedeckten Haube fertiggestellt. 1927 erhielt die Kirche ein neues Dachgebälk. Im Zusammenhang damit stellte László Gere bei seinen Forschungen fest, dass man damals auch den oberen Teil des Hauptgesimses neu verlegte. Nach 197

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