A Nyíregyházi Jósa András Múzeum évkönyve 18-20. - 1975-1977 (Nyíregyháza, 1983)

József Korek: Beiträge zum Neolithikum auf dem Theissrücken

Beiträge zum Neolithikum auf dem Theissrücken Das Gebiet des Theissrückens war bis 1933 ein weisser Flecken hinsichtlich der Erforschung der Jungsteinzeit, als János Sőregi dem Fluss Szamos entlang die Spuren der Siedlungen bei Szamossály und Szamosúj­lak festsetzte. Die systematische Forschung des Gebietes nahm in den 60­er Jahren ihren Anfang, als nach den Erkundigungen von Árpád Csiszár, dem pensionierten Museumsdirektor in Vásárosnamény, zusammen mit ihm mit der Begehung des Geländes begonnen wurde, es wurden kleinere Frei­legungen in Vásárosnamény-Hídér, auf der Weise bei Gubér und auf dem Territorium des Holzblockdepots durchgeführt. Am Anfang der 70-er Jahre hat der Verfasser kleinere Ausgrabungen in Sonkád und Zajta vorge­nommen. In derselben Periode haben N. Kalicz und J. Makkay auf dem Fundort Méhtelek-Nádas Ausgrabungen durchgeführt, und haben das älteste, zu der Körös-Kultur gehörende Neolithfundmaterial dieser Gegend zutage gebracht. Der Artikel beinhaltet zwanzig Fundorte auf dem Gebiet des Theiss­rückens, welche zum Teil von dem Verfasser im Jahre 1977 unter dem Titel Die frühe und mittlere Phase des Neolithikums auf dem Theissrücken (Acta Arch. Hung.) publiziert wurden. Mit der auf der ganzen Tiefebene ver­breiteten Linienbandkeramik haben N. Kalicz und J. Makkay in ihre Mo­nographie Die Linienbandkeramik in der Grossen Ungarischen Tiefebene (Stud. Arch. 1977) aus chronologischer Hinsicht beschäftigt, so auch mit den Fundorten Szamossály, Kölese, Vásárosnamény, Hídér. Die neolithiscen Fundorte vom Theissrücken sind immer noch spärlich bekannt, was an der mangelnden Forschung liegt. Die Besiedlung des Gebietes erfolgte von Siebenbürgen aus, entlang dem Fluss Szamos, was die Siedlung mit Körös-Kultur in Méhtelek beweist. In dem Material dieser Siedlung erscheinen schon die Keime der von N. Kalicz und J. Makkay eingeführten Szatmár-Gruppe, welche in dem Fundmaterial Nagyecsed-Péterzug auftauchen, bzw. am Ende der frühen Periode auch auf dem Fundort bei Sonkád. Der Fundort bei Sonkád weist zwei Perioden auf, dies wird auch von der Keramik und Radiocarbon-An­gaben unterstützt. Für das Frühmaterial sind die Körös-Reminiszenzen charakteristisch, und seine С —14-Angabe laut der Analyse des Berliner La­boratoriums 6430±30 Jahre BP. In der Jüngsten Siedlungsschicht nimmt die Rolle der Bemalung zu, ändert sich das Verzierungsmotiv, ihr C-14­Wert 6250 ±60 Jahre BP. Diese Periode vertritt nach der Meinung des Ver­fassers den spätesten Horizont der Szatmár-IL Gruppe. Damit verbindet der Verfasser auch das Material der Fundorte Vásárosnamény-Hídér und Zajta. 30

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