Maróti Éva szerk.: Régészeti tanulmányok Pest megyéből (Studia Comitatensia 21. Szentendre, 1991)

Torma István: Régészeti topográfiai kutatások Vác környékén

In der Römerzeit breitete sich das Siedlungsgebiet der Sarmaten auf die Ebene von Pest und die Hügellandschaft von Gödöllő aus. Ihr dichtes Siedlungsnetz bezeichnen 117 Siedlungen. Der Bezirk Szob in seiner vollständigen Grösse und die östliche Hälfte des Bezirks Vác gehörte zu dem Siedlungsgebiet der Quaden (ВО Fundstellen). Die unmittelbare Nähe des benachbarten Pan­noniens kennzeichnen die häufigen Importkeramiken der sarmatischen und quadischen Fundstellen (an 28 Fundstellen terra sigillata, an 70 Fundstellen sonstige provinziale Keramiken). Die Funde der frühen Völkerwanderungszeit kennen wir aus zusammen 4—5 Gräberfeldertei­len. Gegenüber der wenigen frühawarenzeitlichen Siedlungen sammelte man auffallend viel Bruchs­tücke an 146 Fundstellen, die mit grösster Wahrscheinlichkeiten die späte Awarenzeit datiert werden können. Es ist aber zu bemerken, dass diese ohne Ausnahme kleine, kaum einige charakteristische Keramiken beinhaltende Siedlungsspuren sind. Dasselbe muss man über erstaunlich viele (108) Sied­lungsstellen feststellen, die als landnahmezeitliche oder frühe arpadenzeitliche Siedlungsplätze deter­miniert worden sind. Bei der Vorstellung der mittelalterlichen Fundstellen stellte man ausser den archäologischen Da­ten auch die urkundlichen Quellen benutzend die Geschichte der Siedlungen dar. Der sich mit den mittelalterlichen Siedlungen befassende Teil der Abhandlung erscheint mit wenigen Änderungen in dem Jahrbuch des Archäologischen Institutes der Ungarischen Wissenschaftlichen Akademie (An­taeus) in englischer Sprache. Deshalb beschäftigen wir uns in dem vorliegenden Auszug nicht mit der Bekanntmachung dieser Teile. (Übersetzt von Dagmar Szakács) 26

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