Ikvai Nándor szerk.: Tanulmányok Pest megye múzeumaiból (Studia Comitatensia 1. Szentendre, 1972)

I. Sándor Ildikó: Népi kéziratos könyv 1847-ből - Sz. Bányai Irén: Braun Soma Cegléden

Irén Sz. Bányai: SOMA BRAUN IN CEGLÉD AUSZUG. Soma Braun (1890—1942) war ein hervorragender marxistischer Ideologe der un­garischen Arbeiterbewegung zwischen den beiden Weltkriegen und Leiter der Schul­abteilung der Sozialdemokratischen Partei. Während der Horthy-Zeit schrieb er mehrere marxistische Lehrbücher und übersetzte die Klassiker des Marxismusses. Auch seine ethnologische und übersetzerische Tätigkeit auf dem Gebiete der Belle­tristik sollen beachtet werden. 1913 erwarb er in der klassischen Philologie den Doktortitel, dann war er im ersten Weltkrieg Soldat. Als kriegserfahrener Lehrer kommt er im Januar 1919 nach Cegléd ins Staatliche Hauptgymnasium. Der Verfasser dieser Studie macht uns mit seiner Tätigkeit bekannt, die er während dieser paar Monate hier geleistet hat. Diese Periode ist bemerkenswert, denn sie fällt mit dem Sieg und der Existenz der Rätere­publik zusammen. Braun ist der radikalste Leiter der lokalen Ereignisse; ein Orga­nisator und theoretischer Ausarbeiter und Druchf ührer der politischen Arbeit. Er leitete marxistische Seminare, um das Bewusstsein der Arbeiter und der Intelligenz zu verändern. Die schulische Tätigkeit führte er auch im Geiste des Marxismusses ; auf seine Initiative wurde in den Schulen die Soziologie statt des Religionsunterrichts eingeführt. Seine Rolle weist über die lokalen Ereignisse hinaus. Nach dem Sturz der Räterepublik musste er 5 Jahre im Gefängnis verbringen und wurde nie mehr Lehrer. Die paar in Cegléd verbrachten Monate haben sein ganzes Leben und seine politische Laufbahn bestimmt. 228

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