Beke László (szerk.): Instruktiv + Inter + Konkret. Művészet Malom Szentendre, 21. November - 26. Januar 2015 (Sankt Augustin, 2014)
14. Ákos Matzon
14. ÁKOS MATZON 14.1 Symposium Meine Gedanken in der Malerei In erster Linie möchte ich meine Gedanken in der Malerei formulieren, ausdrücken, die Gedanken sind jedoch Teile meines eigenen, privaten Ichs, und ich möchte und könnte eben diese nicht mit allen Menschen teilen, eher möchte ich diese als Stützen zur Betrachtung und zur Formulierung der eigenen Meinung anbieten. Schon immer habe ich mich für die mit wenig Farben arbeitende monochrome Malerei interessiert, besonders war ich an der weißen Farbe interessiert, die mich am meisten inspiriert hat. Vielleicht, damit die Turbulenz der Farben die Aktivität, Dynamik und das selbständige Leben der Lichtstrahlen und Schatten (und auch den Betrachter selbst) auf meinen mehrschichtigen Reliefs nicht stört. Die Farbigkeit der Weisstöne, die Abstufungen und die Oberflächen, die auf unterschiedliche Art reagieren, isolieren die Elemente und verbinden sie, so wird das kompositorische Ziel erreicht. Meine weitere „allwissende” Farbe ist das fast schon schwarze Dunkelblau, das aber anders funktioniert. Es nimmt das Licht auf und verschlingt es, und dieser Inhalt bereichert die Aussagekraft dramatisch. Die auf den Reliefs erscheinenden unterschiedlichsten Typen von Linien und Liniennetzen, manchmal virtuelle Linien sowie Liniennetze (solche sind beispielsweise auch die Spiegelstreifen) dienen der Einheit der realen sowie gedanklichen Textur des Werkes. Die Vielfalt und der Farbenreichtum erscheinen also nicht in den Farben, sondern in „Schichten” und in der Differenziertheit der Gedanken. Bei der Fertigstellung einzelner Bilder kann ich nicht den Einfluss des Geistes und der Formen der zeitgenössischen Architektur ausblenden. Mit möglichst wenigen Formen soll möglichst viel gezeigt werden, durch die Aufeinanderschichtung der geometrischen Formen der Raum, die Tiefe veranschaulicht werden. Solymár, 2014. 167
