Nógrád Megyei Múzeumok Évkönyve XIII. (1987)

Közlemények - Művelődéstörténet - Gazsi József: A két Huszár

Resümee József Gazsi Inhaltliche Zusammenfassung Die beiden Huszár Die Familie Huszár ist eine der uralten ungarischen Adelsfamilien. Ihre Grund­besitze lagen in den ehemligen Komitaten Baras, Hont und Nógrád. Im Jahre 1944 hatten sie noch Felder von 7000 Joche. Zwei Mitglieder der Aristokratenfamilie, Károly und Aladár, hatten sich zur Zeit des zweiten Weltkrieges den deutschen und ungarischen Faschisten entgegengestellt, die progressiven Kräfte unterstützt, waren für die Freiheit und Unabhängigkeit des Landes eingetreten. Károly Huszár nahm an dem Widerstand teil, seinen Onkel haben die Deutschen gefangengenommen und ins Konzentrationslager geschleppt. Die Biographie erschliesst den Lebenslauf der beiden letzten männlichen Mitglieder der Familie Huszár, hervorhebend ihre in der antifaschistischen Bewegung gespielte Bolle. Während des Krieges unterstützte und half Károly Huszár den Verfolgten des Faschismus. Er verhinderte, dass die jungen Leute nach Westen gebracht werden. Im Dezember 1944 hat er sich mit 14 Leuten an die örtlichen Partisanen geschlossen. Der Roten Armee hat er mit wichtigen Erkundsangaben geholfen. Er nahm auch an der Rettung der in Gefangenschaft geratenen sowjetischen Soldaten teil. Nach der Befreiung wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei. Zur Zeit des Personalkultes trafen ihn Retorsionen. Im Jahre 1956 hat er sich menschlich, politisch anständig benommen. 1971 hat er für seine Widerstandsverdienste eine Regierungsauszeichnung bekommen, und ist zum Mitglied des Partisanenbundes geworden. Er ist am 15-ten November jenes Jahres gestorben. Er war der letzte männliche Mitglied der Familie. Aladár Huszár: er stand der Räterepublik gegenüber, dann diente er in wichtigen Positionen dem Horty-Regime. 1932 wurde er Hauptbürgermeister von Budapest, später Landesvorsitzende der Sozialversicherung. In seinen Zeitungsartikeln greift er mit beissendem Hohn die Nazis, die ungarischen Pfeilkreuzler an. En urterstützt die Volks­frontbestrebungen der Kommunisten, er tritt für die Ideen der Freiheit und Unabhängig­keit ein. Im Jahre 1942 spricht er als V érteidig erzeuge für den Sekretär der KMP, für den angeklagten Zoltán Schönherz. Nach der deutschen Okkupation hat ihn die Gestapo gefangengenommen und nach Dachau deportiert, wo er am 5-ten Februar 1945 gestorben ist. Beide haben sie die Interessen ihrer Klasse übertreten, haben den Befehl der Ge­schichte erkannt, und haben sie den gegen den Faschismus kämpfenden Kräften aktiv geholfen. 372

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