Buzási Enikő: Az Esterházyak családi arcképei (A Kuny Domokos Múzeum gyűjteményei 3. Tata, 1999)
10. Johann Baptist Lampi (1751-1830): Bildnis des Grafen Franz Esterházy Um 1783-1785 Öl auf Leinwand, 83 x 66,5 cm Tata, Kuny Domokos Museum Inv. Nr.: 55.22 Herkunft: Ordenshaus der Piaristen in Totis/Tata Während einer vorhergehenden Präsentation des Halbfigurenporträts des Grafen mit einfachen Fangschnuren, in einer blauen Adelstracht wurde diese aufgrund seiner Stilmerkmale den Werken Lampis zugeordnet. Es ist ein Werk aus dessen Jugendzeit, gemalt wurde es von dem aus Tirol stammenden Maler, der dort auch seine Ausbildung erhielt , zum Zeitpunkt seiner Ankunft in Wien. Es bewahrt noch Lampis frühe, zeichnerisch detaillierte Malmethode seiner Tiroler Epoche. Der Maler, ab 1785 Mitglied Wiener Kunstakademie, seit 1786 Professor, wurde er später einer der gesuchtesten Porträtmaler im Kreise der Wiener Aristokratie. Die repräsentative " offizielle" Variation der klassizistischen Poträtmalerei vertrat neben Fügers Malerei in erster Linie der kühle, distanzierte Stil, die vornehme Eleganz der Werke Lampis. Unter seinen Auftraggebern finden wir gleichermaßen die kaiserliche Familie, österreichische und ungarische Aristokraten, Mitglieder der Wiener Beamtenschicht, aber einige Jahre arbeitete er auch für den Hof des Zaren bzw. den polnischen Hof. Seinem Ruf verdankte er es, daß er Anfang der 1800er Jahre zu den am teuersten arbeitenden Poträtmalern Wiens gehörte. Lit.: Dornyay, 193 Lp. 22.5.; Buzási, 1988. Kat. Nr.:33 (mit Bild) 11.Ungarischer Maler , Ende des 18. Jahrhunderts: Graf Franz Esterházy Ende des 18. Jahrhunderts Öl auf Leinwand, 72,5 x 54,6 cm Tata, Kuny Domokos Museum Inv. Nr. 55.26 59