Buzási Enikő: Az Esterházyak családi arcképei (A Kuny Domokos Múzeum gyűjteményei 3. Tata, 1999)

seiner Baupläne beschäftigte er ständig den Architekten Jakob Fellner, unter anderen im Domänenzentrum der Familie, in Pápa, dort ließ er zwischen 1773-1786 die Pfarrkirche bauen. Als zeitgemäßer Freund der Wissenschaften ließ er das auch aus architektonischen Gesichtspunkt heraus interessante, als Universität geplante Gebäude des Erlauer Lyzeums errichten, welches in seiner baulichen und malerischen Lösung das wissenschaftliche Denken der Aufklärung und den geistlichen Charakter des Bischofs und Mäzens sowie des Niveau der Vorstellungen des Auftraggebers gleichzeitig widerspiegelt. Lit.: Wurzbach, Bd.4. 1858. p. 101-102; Eszterházy, 1901. p. 173-174; Szmrecsányi M.: Eger művészetéről. Budapest, 1937. p. 104-131. 3.Ungarischer Maler, Ende des 18. Jahrhunderts: Bildnis des Bischof von Erlau/Eger, Karl Esterházy Öl auf Leinwand, 72 x 54 cm Tata, Kuny Domokos Museum Inv.Nr.: 55.29. Herkunft: Ordenshaus der Piaristen in Totis/Tata Es ist eine Kopie, der kleinere Ausschnitt eines in die Zeit zwischen 1780-1787 datierbaren Stiches von Anton Tischler, angefertigt in einer etwas harten, aber niveauvollen Malweise. Tischler, den Karl Esterházy im 1773 gegründeten Erlauer Zeicheninstitut beschäftigte, verewigte den Mäzen sitzend neben einem Tisch voller Schriften und Schreibgeräte. Diese Komposition, die der Ikonographie der Wissenschaftler- und Beamtenporträts folgt, wurde in den folgenden Jahrzehnten eine der am meisten kopierten Abbildungen Esterházys. Der Stich Tischlers folgt in Gänze der ebenfalls aus Esterházy- Besitz stammenden Kopie aus dem 19. Jahrhundert, welches in der Sammlung des Schlosses Esterházy in Pápa erhalten blieb, und welches dem Bildverzeichnis des Papaer herrschaftlichen Archives von 1900/1916 nach eine Arbeit Antal Hanély ist. (Pápa, Museum für Stadtgeschichte, Inv. Nr.: 63.118.1.) 49

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