Buzási Enikő: Az Esterházyak családi arcképei (A Kuny Domokos Múzeum gyűjteményei 3. Tata, 1999)

Das in ein ovales Feld komponierte Porträt wurde mit monochrom gemalten Rokoko-Eck-und Rahmenverzierungen ergänzt, zu dem sich unten ein ähnlich gemaltes, heute nur bruchstückhaftes, von einer Trophäe umgebenen, gräfliches Wappen gesellt. Diese eher bei Stichen übliche Verzierungsmethode weist in Übereinstimmung mit dessen malerischen Merkmalen darauf hin, daß das wahrscheinlich Ende des 18. Jahrhunderts angefertigte Porträt als Kopie eines bis jetzt nicht bekannten Stiches entstand. Unveröffenlicht. Graf Karl Esterházy (1725-1799) Bischof von Erlau/Eger Sohn des Schatzmeisters Graf Franz Esterházy und der Sodonie Pálffy, Bruder des Kronhüters Nikolaus Esterházy und des Kanzlers Franz Esterházy. Nach seinem Studium in Preßburg/Pozsony und Tyrnau/Nagyszombat wurde er 1744 Probst von Rátót. Zwischen 1744-1749 war er Student am Collegium Germanicum et Hungaricum in Rom. 1752 Kanonikus von Gran/Esztergom, 1759 Bischof von Waitzen /Vác,dann ab 1761 Bischof von Erlau/Eger. 1755 Statthalterrat, ab 1780 Geheimrat für Inneres. Ende des 18, Jahrhunderts gehörte er zu den Mäzenen unter den hohen Geistlichen, die danach trachteten, ihre Amtssitze zu barocken, geistlichen Residenzen auszubauen, sowohl im geistlichen als auch organisatorischen Sinne des Wortes. In seiner Zeit als Bischof von Waitzen/Vác begann der Bau der dortigen Domkirche, als Bischof von Erlau/Eger und der gleichnamigen Diözese wurde er im 18. Jahrhundert deren bedeutendster Mäzen. Er reorganisierte und bereicherte die Diözese durch den Bau bzw. Umbau von mehr als einhundert Kirchen. Zur Verwirklichung 48

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