Buzási Enikő: Az Esterházyak családi arcképei (A Kuny Domokos Múzeum gyűjteményei 3. Tata, 1999)
einer goldbestickten, hellgrauen, ungarischen Adelstracht dar. Neben seiner auf dem Tisch ruhenden Rechten ist ein Feldherrenstab und eine gefiederte Kopfbedeckung zu sehen, hinten ein Pilaster mit einem von einer Trophäe umrahmten gräflichen Wappen. Das repräsentative Esterhäzy-Porträt wurde als Stifterbild in der Pfarrei von Császár bis 1846 aufbewahrt, wohin es als Geschenk Imre Gergelis, des Pfarrers von Császár und Kanonikus von Vasvár geriet. Das markant gemalte Porträt ist dem Kreis um Jacob van Schuppen und Johann Gottfried Auerbach zuzurechnen, eine von gleicher Hand stammende Variante ohne Inschrift und Wappen wahrscheinlich ein Duplikat - tauchte vor kurzem in einer deutschen Privatsammlung auf. Der Komposition des Ölgemäldes folgte der Kupferstich in Form eines Brustbildes, der von Franz Leopold Schmittner 1754 in Wien angefertigt wurde. Die Gesichtszüge und die Kopfstellung stimmen überein, der Kupferstecher veränderte nur die Adelstracht Esterházys seinem hohen militärischen Rang entsprechend, auf dem Stich mit dem damals traditionell repräsentativen Harnisch. Der Kupferstich erschien 1754 in der in Tyrnau/Nagy szombat erschienenen Biographie und Würdigung Joseph Esterházys. (Kolinovits G.: Posthuma memoria Josephi Esterházii de Galantha, Perpetui Comitis de Frakno, Tyrnaviae, 1754.) Verfasser war der Piarist, Historiker und frühere Sekretär Esterházys, Gábor Kolinovits. Lit.: Mohi A.: Tata plébánia története,. Győr, 1909. p.70; Mohi A.: Győregyházmegyci jeles papok. Győr, 1933. p. 188; Buzási, 1988. Kat. Nr. 23, VII. Tafel. 46