Somorjai József szerk.: Komárom – Esztergom Megyei Múzeumok Közleményei 4. (Tata, 1991)

Néprajz - Kövecses-Varga Etelka: Mogyórsbánya a népi építészete

15. Hidas/Petőfi u.liy 16. Kút/Petófi U.26/ 17. Fészer alatti pincelejárat és padlásföljáró /Petőfi u. 267 18. Szőlősor/OMF, 1967/ 19. Dubnyik. Pincesor részlete 20. Présház állóhézagos oromzattal /OMF, 1967/ 21. Dubnyik. Présház hátsó bejárata 22. Dubnyik. Présházajtó, DF1856 felirat. 23. Legújabb változások a ház homlokzatán. 24. Legújabb változások a ház homlokzatán. Volksarchitektur in Mogyorósbánya Etelka Kövecses-Varga Die Erforschung die Volksarchitektur in Mogyorósbánya ist ein Teil der in Komitat Komárom-Esztergom geplanten volskundlichen Sammelarbeit monographischen Charakters. Die Gemeinde war ursprünglich ein arpadenzei tliches ungarisches Dorf, welches nach der Verwüstung durch die Türken größtenteils mit Slowaken wiederbesiedelt wurde. In unseren Tagen ist die Bevölkerung schon magyarisiert, die slowakische Sprache wird aber von der älteren Generation noch gebraucht. Die Bevölkerung des Dorfes beschäftigte sich zum Teil mit Bergbau, zum Teil mit der Landwirtschaft, aber beide Bevölkerungsgruppen besaßen etwas Ackerfeld und einen Weingarten. In den letzteren wurden schöne Preßhäuser gebaut. Aus Siedlungsgeographischen Gesichtspunkten gehört Mogyorósbánya zu den Straßendörfern. Der älteste Siedlungsteil ist der Teü des Dorfes an der Felszabadulás /Hauptstraße/, südlich der Kirche. Die Beobachtungen wurden auf das Baumaterial der Häuser, auf die Bauweise, auf die Feuerstellen, auf das äußere Erscheinungsbild sowie dessen Veränderungen, auf die Placierung und Charakteristika der Wohn- und Wirtschaftsgebäude des Grundstücks ausgedehnt. Die ältesten Häuser wurden ohne Fundament mit gesetztem oder gestampftem Lehm gebaut und hatten ein mit Schaubenstroh bzw. mit Schilf gedecktes Satteldach, an der Längsseite mit hervorspringender Traufe. Die Einrichtung der Gebäude war Zimmer + Küche +/Zimmer/ +Kammer und der einzelne Eingang des Wohnhauses öffnete sich von der Küche aus. Am Anfang unseres Jahrhunderts befanden sich in den Küchen einiger älteren Häuser gesetzte Herde und Backöfen, über ihnen ein offener Kamin. Der Umbau der Häuser begann in den ersten Jahrzehnten unseres Jahrhunderts. Durch diesen Vorgang wurde das Dorfbüd in den 30er Jahren in bedeutendem Maße verändert. Die Anzahl der Häuser, die mit Steinfundament versehen sind, aus Kotziegeln gebaut wurden, mit geschöpften Satteldach versehen, mit Ziegeln bedeckt, mit Laubgang versehen wurden, nach zu. In diesen Häusern wurde über dem neben dem Sparherd stehenden Ofen ein zur Fleischräucherung geignete Teil eingebaut und ein Balkendach in den offenen Kamin eingesetzt. Unsere beobachtungen dehnten sich auch auf die Veränderungen in den letzten Jahrzehnten aus. 166

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