Bíróné dr. Szatmári Sarolta szerk.: Komárom – Esztergom Megyei Múzeumok Közleményei 2. (Tata, 1986)
Szatmári Sarolta: Germán sírlelet Tatabányáról
GERMANISCHER FIBELFUND VON TATABÁNYA Im Sommer 1977 kam ins Museum ein grosses (22 cm) silberbeschlagenes, aus einem mit Grabenbagger aufgestörten Grab zum Vorschein gekommenes Fibelpaar. Anlässlich unserer Besichtigung an Ort und Stelle wurden auch Skeletteile abgegeben und es gelang die genaue Stelle des Grabes zu beglaubigen. Es gelang leider keine anderen aus dem Grab zum Vorschein gekommenen Objekte zu erwwerben. Die Fibeln haben einen halbscheibenförmigen Kopf, rhombischen Fuss und wurde aus feiner Silberblech platte verfertigt. Die Kopfplatte schliesst sich mit strichverziertem Draht bügel dem rhombischen gerundeten Rückseite mit Faltenkrümmung. An den beiden Seite ist eine steife teiste mit horizontaler Strichverzierung, mit einem Knopf endet und vergoldet ist. Beim Berührungspunkt die Kopfplatte und des Bügels ist eine vergoldete kerbschnitt gepresste Platte mit halbkreisförmigen Drahtbeschlag, mit 3 Nieten angebracht. An den Kopfplatte ist ein aus Lunta ausgehender gegossener Vogelkopf. Parallelen sind in Tiszalök, Mezőkászony (heute in der Sowjetunion), Mád, Gyulavári und Kiskunfélegyháza zum Vorschein gekommen, die an die Mitte und zweite Hälfte des 5. Jahrhunderts datiert und mit den Goten in Verbindung gebracht wurden. In Transdanubien kam ausser unseres Fundes nur ein Figelpaar in Szabadbattyán zum Vorschein. Unser Fund bildet so ein gutes zusätzliches Material zur Bereicherung der germanischen Überreste. Sarolta Szatmári 42