Kertész Róbert - V. Szász József - Zsolnay László szerk.: Szolnoki művésztelep 1902-2002 - 100 éves a szolnoki művésztelep (2001)
Die Szolnoker Künstlerkolonie 1902-2002
CSABA RÉKASSY (1937-1989) Er absolvierte zwischen 1956 und 1962 die Hochschule für Bildende Kunst als Grafiker und begab sich danach auf eine Studienreise nach Italien. Er ist Preisträger zahlreicher Ausstellungen im Ausland. 1972 erhielt er den Munkácsy-Preis. Seine Werke sind durch feine Genauigkeit in der Bearbeitung und ins Groteske neigenden Formenwelt gekennzeichnet. Er war bis zu seinem Tode Gastmitglied der Szolnoker Künstlerkolonie. PÉTER PÁL RÉVÉSZ (?-1945) Er studierte Malerei bei Adolf Fényes, Lipót Hermann und Gyula Rudnay. Von 1928 an arbeitete er bis zu seinem Tode in der Szolnoker Künstlerkolonie. FERENC SIMON (1922) Er schloß seine Ausbildung an der Hochschule für Bildende Kunst im Jahre 1956 als Schüler von Sándor Mikus, Iván Szabó und András Beck als Bildhauer ab. 1957 zog er in die Szolnoker Künstlerkolonie ein, wo er auch heute noch arbeitet. Seine Studienreisen führten ihn nach Frankreich, Italien, Bulgarien, in die Tschechoslovakei und in die Sowjetunion. Seine Arbeiten zieren zahlreiche Städte im ganzen Land. Er nahm außer an eigenen Ausstellungen an allen Ausstellungen der Künstlerkolonie teil. Er ist Inhaber zahlreicher Kunstpreise. KÁROLY STERIO (1821-1862) Er studierte an der Wiener Akademie für Bildende Kunst, später betätigte er sich in Preßburg und Pest. Er war sehr bekannt duch seine farbigen Genre-, Sport- und Jägerbilder und war auch ein populärer Porträtist. Seine sorgfältig ausgeführten, ausgeglichen aufgebauten Werke bewiesen, daß er zu den hervorragenden Meistern der ungarischen bürgerlichen Romantik gehört. LÁSZLÓ SZABÓ (1927) Er schloß seine Ausbildung an der Hochschule für Bildende Kunst im Jahre 1956 als Schüler von Sándor Mikus, András Beck und Pál Pátzay als Bildhauer ab. Er lebt und arbeitet seit 1959 in der Szolnoker Künstlerkolonie. Er weilte auf Studienreisen in Italien, Polen und in der Sowjetunion. Abgesehen von eigenen Ausstellungen nahm er regelmäßig an der Ausstellungen den Künstlerkolonie im Inund Ausland teil. Zahlreiche Kunstwerke zieren Plätze im ganzen Land. OSZKÁR SZIRT (1889-1915) Er war ein hoffnungsvolles Talent der Szolnoker Künstlerkolonie, bis er leider in jungen Jahren im ersten Weltkrieg fiel. An der Hochschule für Bildende Kunst lernte er bei Károly Ferenczy und Adolf Fényes. LAJOS SZLÁNYI (1869-1949) Er lernte an der Budapester Musterzeichenschule und an der Akademie in Karlsruhe. Reisen führten ihn nach Deutschland, Frankreich, England, Belgien und Holland. Er strebt in seiner Malerei nach Einfachheit und Ausdruck des Wesentlichen. Er war eines der Gründungsmitglieder der Szolnoker Künstlerkolonie und bis zu seinem Tode Stammmitglied. PÉTER SZÜLE (1886-1944) Nach dem Abschluß der Hochschule begab er sich auf Studienreisen durch Deutschland, Frankreich und Italien. Bereits als Student kam er nach Szolnok. In seinen realistischen Portraits ist der Einfluß von Adolf Fényes spürbar. Bis 1928 arbeitete er in Szolnok und zog dann nach Budapest. DEZSŐ UDVARY (1891-1975) Er kam bereits in jungen Jahren in die Szolnoker Künstlerkolonie und war Mitglied bis zum zweiten Weltkrieg. Er malte Landschaftsbilder und Stadtmotive im naturalistischen Stil. 170