Folia Historico-Naturalia Musei Matraensis - A Mátra Múzeum Természetrajzi Közleményei 10. (1985)

Edlinger, K.: Ökologische und chemische Aspekte des physiologischen Farbwechsels von Haminea navicula (Da Costa 1778) (Mollusca — Opistho-branchia)

Ventral haben die Chromatophoren eine gleichmässige Verteilung, was der Haut dort eine einheitliche und hellere Färbung verleiht. Dies ist die Ursache für die vor allem bei ausserhalb des Phytals lebenden Tieren obligate Gegenschattie­rung, die nur unter den Lichtverhältnissen des Phytals unter Dominaz von Licht im grünen Bereich aufgehoben wird /Abb. 2/. Abb. 2: Ventralseite, Gegenschattierung, ca. 5mal, Wegen der zahlenmässigen Übereinstimmung wurde auf eine gesonderte Auszählung der am Photo schwer erkennbaren Xanthophoren verzichtet. Bei der Bestimmung der Melanophorenzahl pro cm 2 ergab sich eine eindeutige umgekehrte Proportionalität zum Quadrat der gemessenen Körperlänge /Abstand zwischen Hinterkante des Mantellobus und Vorderrand des Kopfschildes beim gestreckten kriechenden Tier/ /Abb. 3/. Die parallele Untersuchung sehr kleiner Schnecken /1,5 bis 2 cm/ zeigte, dass schon bei diesen Grössen die definitive Melanophorenanzahl /Xanthophoren sind oft überdeckt/ vorhanden ist, wodurch sich auch die relativ dunklere Fär­bung und die schwache Adaptationsfähigkeit kleiner Hamineen erklärt /EDLINGER 1984/. Abb. 3: Verhältnis von Chromatophorendichte zur Oberfläche. Abszisse: Quadrat der Körperlänge, Ordinate: Chromatophorendichte /Zahl der Chromatophoren pro Quadratcentimeter/.

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