Agria 39. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 2003)
Lőkös Péter: A Magyar avagy Erdélyi Simplicissimus mint történeti forrás?
trieben Gespött mit mir. Doch achtete ich es nicht, sondern dachte: Gebt mir nur tapfer zu essen und zu trinken. Ich hatte mich denselben Tag gar müd gelaufen, dazu keinen Bissen Brot in den Mund genommen. Als es nun Nacht und Zeit zu schlafen war, trug man mir ein Büschel Stroh in die Stube und einen lausigen Kotzen, darauf mußte ich liegen. Danach brachten sie auch eine große, dicke Kette, legten mir die an einen Fuß und schlössen ein Schloß davor. Den andern Teil der Kette schlangen sie um den Tisch und schlössen sie auch zu. Als ich nun sechs Tage dort gewesen war, kamen etliche Türken, welche nach Erlau heimreisten. Derselben einer kaufte mich um dreißig Dukaten. Das war das erstemal, daß ich verkauft wurde. Ehe er mich aber kaufte, ließ er mich fragen: Wer und was ich wäre. Darauf ich denn antwortete: Ich wäre ein Deutscher. Wo ich gefangen worden? Zu St. Andrä. Danach nahm er mich, besah meine Hände, Arme, den Kopf, den Mund, die Zähne und am Leib. Zählte danach die dreißig Dukaten der Frau vor. Am Morgen früh setzten sie sich auf ihre Rösser, mich aber auf einen Wagen, und zogen also mit mir gegen Erlau. Weil es aber gewaltig kalt war, konnte ich auf dem Wagen nicht bleiben, sondern stieg ab und lief meistenteils zu Fuß. Kamen so gar spät, da man die Tore sperren wollte nach Erlau. Und da ich drei Tage bei diesem Türken war, brachte er einen Barbier, ließ mir meine Haare ganz abscheren, darob ich sehr weinete. Es half mir aber nichts, ich mußte stillschweigen, denn sie drohten mir mit einem Prügel. Aber an Essen und Trinken war kein Mangel. Als ich nun vierzehn Tage bei diesem Herrn gewesen, da kriegte ich wieder einen frischen, nämlich einen türkischen Marketender, welchem ich um vierzig Dukaten - und also zum zweitenmal - verkauft wurde, der mich auch mit sich nahm und in seine Behausungführte. Um Erlau herum hat es eine günstige Beschaffenheit für Wein und Feldbau, ist auch alles wohlfeil; wie denn die Ungarn um Erlau täglich viele Sachen, wie Brot, Schmalz, Fleisch, Mehl, Käse, Hühner, Gänse, Tauben und anderes mehr, in die Stadt zum Verkauf tragen. Führen auch viel Wein hinein und verkaufen ihn den Türken. Die Türken aber reden mehr Ungarisch als Türkisch, weil sie an der ungarischen Grenze wohnen. " 39 Wild ezután urával Budára megy, majd - ura halála után - Nándorfehérvárra kerül, később pedig bejárja az Oszmán Birodalmat. Látható, hogy a két történet között sok azonos motívum van: például mindkét hőst az erdőben magyarok fogják el (Simplicissimust martalócok), mindkettő fiatal korában kerül fogságba, mindkettőt 40 dukátért adják el, mindkettőjükből gúnyt űznek, s mindkét egri epizód a város leírásával végződik. Dokumentumok híján nem bizonyítható (de természetesen nem is zárható ki), hogy Speer valóban járt Egerben (esetleg fogolyként), ám nagyon is elképzelhető, hogy itt is csak fiktív kalanddal van dolgunk. A XVI-XVII. századi német irodalomnak ugyanis egyik kedvelt témája volt a török világ. A könyvnyomtatás elterjedésének köszönhetően széles körben hozzáférhetővé váltak a leírások, a török világot megtapasztaló szemtanúk beszámolói. 40 A kiadók, a török világ iránti fokozott érdeklődést kihasználva, sorra jelentették meg az ilyen könyveket. Legnagyobb sikerre a szemtanúk tollából származó beszámolók 39 NARCISS, Georg A. 1964. 47-50. 40 G. ETÉNYI Nóra 2003. 64. 371