Agria 37. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 2001)

Vaday Andrea–Domboróczki László: Mezőszemere – Kismari-fenék. Késő-császárkori–kora-népvándorláskori temetőrészlet

Typologie Farbe Grab weiß grün rot blau schwarz bor­dorot orange braun lila­braun Grab III 2 a 273 • • • 44,55, 59 IV 1 a 274 • • • • • 44,55 2 a 275 • • 44, 54 V 2 a 276 • 40 VI -1277 • 55,56 VII 1 a 278 • • 55,59 VIII |279 • 44 Die obigen Typen sind im sarmatischen Material des Barbaricums vom Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. ganz bis zum Ende der Attila-Zeit größtenteils vorhanden. 280 Die Größe der Perlen, nämlich die kleinen, mittelgroßen und großen Exemplare machen aber die Verfeinerung der Datierung möglich. Die im Gräberfeld vorkommenden mittelgroßen Perlen - wenn der Typ oder die Begleitfunde nicht dagegen sprechen - sind vom 2. Jahrhundert n. Chr. an bis die Mitte des 5. Jahrhunderts heimisch, so können sie vorläufig innerhalb des gegebenen Zeitintervalles genauer nicht datiert werden. Die Stücke des Typs VI/1 waren aufgrund unserer bisherigen Kenntnisse hauptsächlich Ende des 3. Jahrunderts n. Chr. und im 4. Jahrhundert gebraucht, aber sie tauchen auch noch in dem 5. Jahrhundert auf. Die kleinen Perlen (die Typen I/l.a; I/l.c; I/2.a; III/2.a; V/l.a; V/2.a; VII/l.a) sind in zwei Perioden im Karpatenbecken kennzeichnend. Sie waren von der traianischen Zeit an bis den Anfang des 3. Jahrhunderts, dann vom dritten Drittel des 4. Jahrhunderts bis Ende der Attila-Zeit in Mode. Von den mittelgroßen Stücken kommen die Typen I/2.b und IV/2.a vom Ende des 3. Jahrhunderts an bis die Mitte des 5. Jahrhunderts vor. Der Perlentyp VIII/1 mit Querbohrung ist ebenfalls in zwei Perioden nachweisbar, nämlich von der Wende des 1. und 2. Jahrhunderts bis den Anfang des 3. Jahrhunderts, 281 dann ­aufgrund des Materials von Mezőszemere - taucht er sporadisch in der zweiten Hälfte des 273 Zylindrische Perlen. 274 Prismatische Perle mit quadratischer Basis. 275 Prismatische Perle mit regelmäßiger sechseckiger Basis. 276 Sog. prismatische, vieleckige Perle mit abgeschliffenen Ecken. 277 Bikonische Perle mit Basis. 278 Mehrgliedrige Perle aus runden Gliedern. 279 Flache, scheibenförmige Perle mit Querbohrung. 280 VADAY Andrea 1989, 315, Abb. 23. Die chronologische Lage der Exemplare vom Mitteltheißgebiet entspricht der der Typen des Barbaricums. 281 VADAY Andrea 1989, 100-101. 63

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