Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 2. (1964)

Andreánszky Gábor: A tölgy rokonsági köre az Eger melletti Kiseged alsó-oligocén flórájában

Sect. Macrobalanus A. Camus. Subsect. Excelsae Trel. 20. Querem excelsior Andr. et Kov. n. sp. (Abb. 21) cf. Q. excelsa Liebm. Beschreibung: Blatt lanzettlich, 15—19 cm lang, 4—5,5 cm breit, am Grunde keilförmige, an der Spitze ziemlich lang ausgezogen (in dem von der rezenten Art die kurz spitz oder zugespitzt ist etwas abweichend). In dem unteren viertel ganzrandig, oder wellig, im oberen Teil ungleich gesägt-gezahnt, die Zähne etwas nach vorne gerichtet, spitz oder stumpf, ganz bis 8 — 10 mm lang, sie gehen aus breitem Grunde aus, aber im oberen Teil des Blattes von einem schmaleren Giund und sind etwas zurückgebogen. Aderung ziemlich schlecht sichtbar, etwa 20-Paar Seitenadern, die in einem Winkel von 45 — 50° auslaufen und dann etwas nach vorne gebogen sind, sie sind sämtlich randläufig. Einige Seitennerven senden gegen die Spitze des Blattes zu einen kurzen Ast der aber jenem der Castanopsis furcinervis (Rossm.) Kr. et Wld. nicht gleichkommt, der Seitenast entspringt nämlich in einem grösseren Abstand vom Blattrand bzw. vom Zahn und ist schwächer. Ausserdem entspringt manchmal gegen den Blattgrund zu ein Seitenast. Dieser Umstand und dass die Zähne schmaler sind unterscheidet diese Blattform entschieden von C. furcinervis (Rossm.) Kr. et Wld., wie auch von Lithocarpus calathoides Andr. et Kov. n. sp. Auch ist Q. excelsior Andr. et Kov. n. sp. durch ihre rein lanzettliche Form gut trennbar. Kiseged bei Eger, unteres Oligozän. Holotypus Nr. 4070 aus dem Bot. Syst. Inst. Ausser dem Holotypus besitzen wir zwei weitere Exemplare, 16779, Bot. Syst. Inst, und 56.725 Museum Eger. Q. excelsa Liebm. ist in Mexico im östlichen Sierra Madre in der Umgebung von Cordoba in einer Meereshöhe von 900—1000 m ein sommergrüner Waldbaum. Sect. Erythrobalanus S рас h Die in diese Sektion gerechneten fossilen Blattformen aus Kiseged sind ganz­randig und haben eine sehr ähnliche Form mit mehreren Arten der Gattung Litho­carpus und der Untergattung Cyclobalanopsis. Dass sie doch keinesfalls mit denen in Verwandtschaft stehen können, wird durch ihre viel unregelmässigere Aderung bewiesen. Zwischen die Seitenadern erster Ordnung keilen sich interkalare Nervchen ein die schwächer und kürzer sind und den Rand der Spreite nicht erreichen. Die stärkeren Seitennerven gehen aber auch in ungleichen Abständen aus bzw. in einem ungleichen Winkel. Diese unregelmässige Nervatur trennt die ganzrandigen nord­amerikanischen Eichen von den ostasiatischen Sippen des Verwandtschaftskreises. Subsect. Benthamiae Trel. 21. Quercus stephani dobó Andr. et Kov. n. sp. (Abb. 22, Taf. IV. 13). cf. Q. benthami A. DC. Beschreibung: Stiel dick, d. h. eher etwas geflügelt (2,5 mm breit) und in einer Länge von 1,2 cm erhalten. Spitze des Blattes fehlt. Spreite länglich-oval, durfte 9 cm lang gewesen sein und in der Mitte 3,4 cm breit, am Grunde breit keilförmig. Rand auf der einen Seite deutlich wellig, auf der anderen beinahe ganzrandig nur gegen den Grund zu deutlich wellig, schwach zurückgerollt. Hauptader markant, gegen die Spitze zu allmählich verdünnend, gerade, Seitennerven etwa 11-Paar, auf einer Seite 29

Next

/
Oldalképek
Tartalom