Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 2. (1964)

Andreánszky Gábor: A tölgy rokonsági köre az Eger melletti Kiseged alsó-oligocén flórájában

in einem Winkel von 65 — 70°, auf der anderen in einem von 50 —60° ausgehend, stark nach vorne gebogen, gegen den Blattiand zu noch stärker gekrümmt, sie laufen eine Strecke dem Blattrand parallel weiter um dann zu verschwinden. Einige gabeln sich. Feine Nervatur eher auf den Mittelnerv senkrecht. Das Blatt war von einer derben Konsistenz, sicher immergrün, vielleicht hartlaubig. Kiseged bei Eger, unteres Oligozän. Holotypus Nr. 2451, Museum Eger. Zwei weitere Abdrücke, eher nur Bruchstücke werden noch zu dieser Art ge­rechnet. Diese schöne Eichenart wurde zur Erinnerung an Dobó István den tapferen Verteidiger der Festung Eger gegen die Türken genannt. Auch das Museum von Eger dessen Mitgliedern die ungarische Paläobotanik so viel schuldet führt seinen Namen. Eingehende Untersuchungen haben uns überzeugt dass dieses Blatt in den Formenkreis der Q. benthami A. DC. der Sektion Erythrobalanus und Subsektion Benthamiae gehört. Die Neuart ist daher neuweltlichei Verwandtschaft. Q. benthami A. DC. ist in Mexico und in Süd-Guatemala verbreitet, sie bewohnt Gebirge zwischen 1500 und 3000 m Meereshöhe. Sie ist wahrscheinlich immergrün. Subsect. Acatenangenses Trel. 22. Quercus budensis Andr. et Kov. n. sp. (Abb. 23) cf. Q. acatenangensis Trel. Wir besitzen zwei Abdrücke aus Budaújlak, ferner einen aus Kiseged. Leider allen fehlt die Spitze. Beschreibung: Stiel 8—10 mm lang, mittelstark (1,75 mm). Spreite 10—12 cm lang, 2,5 cm breit, schmal lanzettlich, ganzrandig, am Grunde keilförmig oder sehr schwach herablaufend. Hauptader am Grunde stark sodann rasch verdünnend. Seitenadern 9 bis 10-Paar, sie gehen in einem Winkel von 45 — 50° aus, sind nicht ganz parallel, sie biegen sich staik nach vorne, die oberen entspringen in einem grösseren Winkel und anastomosieren vor dem Blattrand in schönen breiten Bögen. Feinere Nervatur verschwommen, nur soviel ist zu entnehmen dass sie nicht parallel ist sondern ein Netzwerk darstellt. Die Konsistenz des Blattes scheint lederig gewesen zu sein. Budaújlak bei Budapest und Kiseged bei Eger. Holotypus aus Budaújlak, Nr. 6030, Bot. Syst. Inst. Die Ähnlichkeit mit der rezenten Q. acatenangensis Trel. ist nicht so auf­fallend dass wir mit ihr eine engere Verwandtschaft annehmen könnten. Doch ist es diese rezente Art die unserem Fossil am nächsten kommt. Weitere Abdrücke: 6432 aus Budaújlak, Bot. Syst. Inst, und 9544 aus Kiseged, Museum Eger. Q. acatenangensis Trel. ist ein hoher Baum in den Bergen von Mexico und Guatemala und vielleich von Honduras. Er ist immergrün. Subsect. Rapurahuenses Trel. 23. Quercus cf. pinnativenulosa Mueller (Abb. 24). Die Blätter sind dadurch gekennzeichnet dass zwischen den Seitenadern erster Ordnung auch interkalare schwächere und kürzere stehen die nicht bis zum Blatt­iand reichen. Stiel mittelstark (1,5 mm), er ist auf dem Abdruck 10371 in einer Länge von 1,5 cm erhalten, scheint aber eben auf diesem Exemplar eher dünn zu 30

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