Barna Gábor szerk.: Csépa Tnulmányok egy alföldi palóc kirajzás népéletéből 1. (Tematikus és lokális monográfiák 5/1 Eger, Szolnok, 1982 )

Bakó Ferenc: Előszó

kultur der Paloczen als Grundlage dienten. Unter diesen Fragebogen kam dem „Erkundungsfragebogen" die Aufgabe allgemei­ner Information zu. Hier wurden die als paloczisch bekannten Elemente in Fragen­form aufgezählt. Unter Zuhilfenahme der Analyse der im Ergebnis dieser Aktion von insgesamt 600 Siedlungen stammenden Angaben können später das Vorhandensein, der Typ und die Verbreitung der paloczischen Kulturelemente für das nordungarische Ge­birgsland und seine Umgebung determiniert werden. Eine der bisherigen Nutzungsweisen der Fragebogen zur allgemeinen Informie­rung stellt eine gross angelegte Monographie des zentralen Paloczengebietes dar, während die andere in einer Serie von thematischen und lokalen Monographien be­steht. Unsere Kenntnisse aus früherer Fachliteratur zur Paloczenforschung überzeug­ten uns davon, dass eine die Forschung planmässig abschliessende Monographie nur über ein in engere Grenzen gedrängtes Gebiet verfertigt werden darf, wo die Kompe­tenz der Paloczen nicht angezweifelt werden kann. Die 20 Siedlungen zwischen Balas­sagyarmat /Kom. Nógrád/ und Putnok /Kom. Gömör/ liegen allen bisherigen Meinungen zufolge auf Paloczenland und stellen jede für sich eine mit den Paloczen verwandte Dorfgruppe dar. Nach einer historisch, sprachlich und anthropologisch orientierten Einleitung geht die Monographie auf das gesamte Gebiet der materiellen, gesellschaft­lichen und geistigen Kultur ein und vermittelt einen Wissensstoff, welcher als Ver­gleichsgrundlage für die Volkskultur von anderen Paloczengruppen oder solchen, die paloczischen Dialekt sprechen. Die Serie der „Thematischen und lokalen Monographien" dieser Forschung um­fasst mehr oder weniger volkommene Dorfmonographien, beziehungsweise eine themati­sche Zusammenfassung. Der erste Band dieser Serie erschien unter dem Titel „Jász­dózsa und das Paloczentum" ; und wie dies auch schon aus dem Titel hervorgeht, wer­den hier die paloczischen Bindungen einer Jazygensiedlung aufgedeckt. Jászdózsa /Kom. Szolnok/ steht als Beispiel für die Abwanderungen, die nach der Türkenherr­schaft aus den nördlichen Komitaten in die verlassene Grosse Ungarische Tiefebene ihren Anfang nahmen. Die Untersuchung erbrachte, dass die Volkskultur von Jászdó­zsa auch noch nach mehr als 200 Jahren kulturelle Elemente aus den nördlichen Ge­bieten bewahrt. Ergebnisse erbrachte die Untersuchung in den Themenkreisen Ge­schichte, Anthropologie, Rechtsgeschichte, Volksglauben, Bräuche /Hochzeit/, Ge­sell Schaftsstruktur, Brotbacken, Marknutzung und Wirtschaft /Knoblauchanbau/. Die Charakteristika der Paloczenkultur zeigen sich vor allem im Volksglauben und in den Hochzeitsbräuchen; doch auch auf anderen Gebieten der Kultur gibt es nicht viel

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