Csiffáry Gergely: Magyarország üvegipara 1920-ig - Studia Agriensia 25. (Eger, 2006)

Függelék - Ungarns Glasindrastrie bis 1920

Staaten. Dann werden die Etymologie des ungarischen Wortes üveg (Glas) und die in Gräbern aufgefundenen gewordenen Glasgegenstände der land­nehmenden Madjaren dargestellt. In diesem Teil werden Glasfunde der Frühzeit erwähnt, deren häufiges und spezielles Vorkommen sich auf deren Herstellung vor Ort schließen kann, aber diese sind noch nicht mit schriftlichen Quellen untermauert. Es wird auch über die in das Land eingeführten byzantinischen, syrischen, venezianischen und ragusischen Gläser. Das Kapitel Die ungarische Glasherstellung in 11-16. Jahrhunderten beschreibt die durch die Archäologie entdeckten und auf Grund der schriftlichen Quellen rück­verfolgbaren 27 ungarischen Glasherstellungsorte. Die Glasherstellung im Mittelalter wird dann in drei darauffolgenden kulturgeschichlichen Kapiteln dargestellt. Zuerst werden Die wirtschaftlich-geografischen Gründe der Glasherstellungsorte, dann wird das System der Verknüpfungen zwischen den Glasherstellern, Glaszünften und — waren im Mittelalter erzählt, und schließlich, im Teil der Verknüpfung der Glashandwerker, Münzstätten, Goldschmiede und der Verarbeitung von Edelmetallen der Bedarf an Glas und Fachleuten der auf dem ungarischen Gold- und Silberabbau von europäischer Bedeutung basierten Münzprägung geschildert. Im Kapitel Strukturwandel in der Glasherstellung im 17. Jahrhundert in Ungarn der Neuzeit werden die seit dem Mittelalter bewiesen unterhaltenen ungarische Glasherstellung und deren Regionen übergreifenden Herstellun­gsorte (Siebenbürgen, Oberungam, Transdanubien) und die Etymologi die zu deren Benennung dienenden Ausdrücke üveghuta (Glashütte), üvegcsűr (Glass­chuppen), üvegbánya (Glasgrube) und üvegesház (Gläserhaus) beschrieben. Die Blütezeit der Glasherstellung erfolgte im 18. Jahrhundert, als der Bedarf an Gerbrauchsgegenständen aus Glas (Glasscheiben für Fenster sowie Hohlglas) angestiegen ist und für den Bau von Glashütten auch die Gutsbesitzer interessiert wurden, weil diesen auch die Ingebrauchnahme der in der Umgebung der Glashütten entstandenen Waldblößen einen wirtschaft­lichen Nutzen brachte. Im Kapitel Glashütten des 19. Jhs. auf dem Wege nach der Fabrik­industrie wird die die Warenproduktion inspirierende Wirkung der Geldent­wertung infolge der napoleonischen Kriege, die Entwicklung der auch in ihren Maßen immer differenzierter werdenden Betriebe, die Auswirkung der mit der Änderung der Lebensweise ausgestalteten Badekultur und Heilwasserkuren auf die Glasindustrie, demzufolge die Vielzahl von Fabriken stabile Aufträge vom großen Volumen erhalten hatte. 368

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