Petercsák Tivadar - Pető Ernő (szerk.): A végvárak és végváriak sorsa (1699-1723) - Studia Agriensia 11. (Eger, 1991)

Ortutay András: Esztergom vára és a várbeli katonaság a 17-18. század fordulóján

András Ortutay Dio Burg von Esztergom und die ßurgsoldaten um die Wende des 17—18 Jh. Die türkische Herrschaft in Ungarn befestigte sich, 2 Jahre nach der Besatzung von Buda im Jahre 1541, mit der Bestürmung und Eroberung von Esztergom und Székesfehérvár. Im Besitz der Burg zu Esztergom sicherten die Türken über 100 Dörfer ihre Macht. Nach 1595, als die Burg im Laufe des 15-jährigen Krieges 10 Jahre lang in christlichen Händen gewesen war, wurden mehrere Festi­gungen auf den veralterten Festungen verichtet. Zur endgültigen Befreiung der Burg kam es erst im Jahre 1683, als die Truppen des Erzherzogs Karl Lotharingien und des polnischen Königs Jan Sobieski triumphierten. Das Memorandum der hier gedienten Soldaten schildert ein ziemlich trauriges Bild über ihre Ausrüstung und Lebensverhältnisse. Sie verlangten die Auszahlung des Soldunteerbleibens, die Genehmigung für den Weinaus­schank, die Weinbaumöglichkeit für die Brachfelder Nach dem Rákóczi- -Freiheits-krieg waren die Soldaten an der Konfiskation dder Güter von ehemaligen Kuruzen oder dafür gehaltenen Leuten beteiligt. Für eine Schicht der ungarischen Grenzsoldaten ermöglichten der Hausbesitz, Felder und Weihrend der Dienstzeit im späteren den Wechsel zur bäuerlichen Lebensweise. 98

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