Petercsák Tivadar - Pető Ernő (szerk.): A végvárak és végváriak sorsa (1699-1723) - Studia Agriensia 11. (Eger, 1991)

Czigány István: Regularitás vagy gerillaháború (Gondolatok a magyar hadügyi fejlődés kérdéseihez

István Czigány Regularität oder Gerillenkrieg Der Friedens ver trag in Karlóca bedeutete nicht nur das Ende der türki­schen Herrschaft in Ungarn, sondern er verband wieder das ganze Land mit der Entwicklungslinie des westlichen Teiles von Europa. Sich ergebend aus den Kämpfen gegen die Türken geriet die ungarische militärische Entwicklung auf eine Zwangsbahn, sozusagen auf die Peripheri einer „militärischen Revolution”, aber infolge dessen entwickelte die unga­rische Leichtreiterei, die Husarei zu einem Meistergrad ihre Taktik, den „Streifzugkampfstil”. Nachdem die Bewegung der mächtigen Truppen — als Ergebnis „der militäraschen Revolution” — immer langsamer, ihr Nachschub schwerfällig geworden war, wurden sie immer verletztbarer für die Leichtreiter. Deswegen wurden die schnell beweglichen Reiter­truppen immer gesuchter sowohl innerhalb des ganzen Habsburg-Reiches wie in Europa herum. Aber die Leichtreiterei konnte ihre taktischen Tu­genden nur mit einer gut ausgebildeten, shclagkräftigen Infanterie im Rücken entfalten. In Ermangelung dieser war sie nur einige Zeit lang fähig zum Widerstand, wie die Erfahrungen des Rákóczi-Freiheits Krieges gezeigt halten. Die militärischen Reformen nach dem Rákóczi-Freiheitskrieg dienten die Einintegrierung des ungarischen Militärs in die gesamt reichlichen Streitkräfte. Als Ergebnis von diesen ist zu sagen, dass dass ungarische Heer für die Herrschaftszeit von Maria Theresien nicht nur in den Kriegs­mechanismus der Habsburg-Monarchie eingebaut war, sondern es wurde zu seinem unentbehrlichen Bestandteil. 34

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