Gazda László szerk.: A Déri Múzeum Megnyitásának 60. évfordulója alkalmából rendezett emlékülés előadásai (A Hajdú-Bihar Megyei Múzeumok Közleményei 50. Debrecen, 1990)

Zusammenfassung

aus, dass das Gebäude in der Füvészkert-Strasse 1949 fortgenommen wurde. Günstig war es hingegen, dass die Museen Anfang 1951 in staat­liche und dann 1961 in Verwaltung des Rates der Gemeinden gelangten. Ebenso wurde ein Netz der Museen in den jeweiligen Bezirken aufgebaut. Auf diese Weise wurde ab 1. Juli 1962 aus dem Déri-Museum die Direk­tion der Museen im Bezirk Hajdú-Bihar. In den Jahren 1973—76 erfolgte die Rekontsruktion des Gebäudes (und dann in den achtziger Jahren die Korrektur dieser). Am 30. September 1977 konnten dann die neugeord­neten ständigen Ausstellungen wieder eröffnet werden. Im Laufe der Jahrzehnte hatten sich auch die Sammlungen zusehends vermehrt. Das Niveau der im Museum ausgeführten Bearbeitungstätigkeiten zeichnet sich dadurch ab, dass hier seit 1980 auch eine offizielle Forschungsstelle tätig ist. Beachtenswerte Produkte eben dieser Werkstatt sind die Ver­öffentlichungen, wie das regelmässig erscheinende Jahrbuch, die in Perio­dika und selbständig erscheinenden Bände und der Museumskurier. Gleich von seiner Eröffnung an hat das Déri-Museum eine bedeutende Rolle in der Kultur der Stadt eingenommen: bis 1952 war hier die Stadtbibliothek untergebracht; im Festsaal wurden zahlreiche Vorträge, wissenschaft­liche Konferenzen. Literatur- und Kunstabende usw. veranstaltet; seit anderthalb Jahrzehnten werden auch gesonderte Museumsprogramme veranstaltet; viele Interessenten werden durch die zeitweiligen Aus­stellungen angezogen. Mit dem Ende der sechziger Jahre konnten auch die internationalen Beziehungen zu neuem Leben erwachen. Katalin Sz. Kürti spricht in ihrem Vortrag Von der Stadtgalerie bis zum Medgyessy- und Holló-Gedenkmuseum über die Entstehung und die Entwicklung der Sammlungen von Schätzen bildender Kunst. Hierbei geht auch sie auf die Vorgeschichte ein: auf die Sammlung von Sámuel Kazay und János Fáy sowie auf die Porträtsammlung des Reformierten Kollegiums. Die Bildergalerie des Museums entstand erst später, und zwar 1919, hier wie auch in den anderen Provinzstädten aus dem Depot­material des Museums für Schöne Künste. Dieses aus 87 Stücken besteh­ende Depotgut waren zur Hälfte italianische, hollandische und französi­sche Tafelbilder aus dem 14.—18. Jahrhundert und zur anderen Hälfte ungarische Arbeiten aus dem 19.—20. Jahrhundert. Hinzu kamen noch Werke, die aus lokalen Ankäufen und Sammlungen stammten. Als die Galerie am 14. April 1919 eröffnet worden war, konnte sie nur ein paar Tage lang besucht werden, da sie während der rumänischen Besetzung gleich wieder geschlossen wurde. Am 17. März 1920 wurde sie dan erneut dem Publikum zugänglich gemacht. Aus dem Nachlass von Frigyes Déri gingen ebenfalls wertvolle Schöpfungen an die Galerie über: so zum Beispiel auch das bekannte Gemälde Ecce homo von Mihály Munkácsy. Die zweite Galerie des Museums wurde dann schon im neuen Gebäude eingerichtet. Ebenda im Kuppelsaal erhielt auch die zeitgenössische Bildhauer­ausstellung ihren Platz. Trotz aller wohlgemeinten Anstrengungen war die Sammlung zwischen 1930 und 1944 durch Konzeptionsmangel und fehlende Gelder geprägt. Nach dem zweiten Weltkrieg konnte im Jahre 1951 wieder ein Teil der Galerie eröffnet werden. Nach mehrfachen Um­strukturierungen, Umwälzungen und schliesslich einer Modernisierung besteht seit 1977 die gegenwärtige alte und neue Galerie. Während das Material aus dem 19. Jahrhundert nahezu von allen bedeutenden Meis­tern und Schulen wichtige Werke aufzeigt, ist das Material aus dem 20. Jahrhundert ein Torso. Aus Ermangelung an Geldern kann die Samm-

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