Nyakas Miklós szerk.: Hajdúsági Múzeum Évkönyve 7. (Hajdúböszörmény, 1990)

TERMÉSZETTUDOMÁNY — NATURWISSENSCHAFTEN - Die Migration des Kranichs (Grus grus) und sein Vorkommen auf der Hortobágy zur Sommerszeit 1975—1987

Gábor Kovács DIE MIGRATION DES KRANICHS (GRUS GRUS) UND SEIN VORKOMMEN AUF DER HORTOBÁGY ZUR SOMMERSZEIT 1975—1987 Die vorliegende Studie macht mit Angaben bekannt, die während der vergan­genen 13 Jahre gesammelt wurden. Am 23. Oktober 1985 stellte der Verfasser auf dem I. Internationalen Kranich-Symposium die Kranichbewegungen auf der Hortobágy aus der Zeit von 1975 bis 1985 vor. In seiner jetzigen Studie ergänzt er dies nun noch um Angaben aus den letzten beiden Jahren und be­richtet über die neuesten Veränderungen in diesem Gebiet. In der Einleitung gibt er eingehend Auskunft über die Erscheinungen aus der Zeit zwischen 1915 und 1975, verbunden mit einer Analyse der dazu erschienenen Fachliteratur. Dann spricht er über die Bewegungen des Kranichs auf der Horto­bágy, und zwar in den Jahren zwischen 1975 und 1987. Frühjahrsmigration Die Ankunftstage (erste Beobachtungen im Frühling) liegen zwischen dem 18. Februar und dem 4. April. Typisch ist, dass die Kraniche schnell weiterziehen, nur selten kommt es vor f das grosse Schwärme hier rasten. Sommerbeobachtungen, Angaben zur Übersommerung In früheren Jahrzehnten war die Hortobágy bekannt für die Übersommerung kleinerer oder grösserer Kranichschwärme. Seit 1982 ist diese Erscheinung nun wieder zur Regel geworden, vor allem in der Pussta von Nagyiván, in Zámon und in der Umgebung des Sumpfes von Kunkápolnás. Bis 1987 konnte dies auf der Hortobágy in insgesamt 12 Gebieten beobachtet werden. Herbstmigration Zwischen dem 3. September und dem 27. Oktober treffen die Kraniche zuerst hier ein. Diese Migration zieht sich mehr in die Länge als die im Frühjahr; sie dauert rund anderthalb Monate an. In diesem Teil seiner Arbeit macht der Wer­fasser mit den wichtigsten Ubernachtungsplätzen der Kraniche bekannt, zählt die Futtergebiete auf. All dies geschieht nach Typen gruppiert. Im Schlussteil seiner Arbeit gibt er einen Überlick über seine eigenen Samm­lungen aus den vergangenen 13 Jahren mit einer Ergänzung durch die Beobach­tungen von István Fintha. 32

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