Vezető a Déri Múzeum kiállításaihoz (Debrecen, 1978)

Deutscher Auszug

Stücks vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zur ersten Hälfte des 19. Jahr­hunderts gut verfolgen. In der Ausstellung auf der I. Etage sind auch einige Stühle zu sehen, die aus Debrecener Tischlerwerkstätten stammen und in der Mittes des 19. Jahrhunderts gefertigt wurden. Zwei Vertreter der europäischen Möbelherstellung sind in der Ausstellung auf der II. Etage zu sehen. Der eine ist ein grosser zweitüriger Schrank aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, in welchem alle charakteristischen Elemente der deutschen Barockmöbel vereint sind. Mit seinen monumentalen Doppeltüren, den Simsen, Säulen und den gedrechselten Kugelbeinen zeigt dieser Schrank architektonische Gliederung. Neben üppigen Schnitzereien findet man auch reiche Einlegearbeiten, die religiöse Szenen darstellen. Der andere Vertreter ist ein kleiner niederländischer Kabinetthchrank, der zu den beliebten Möbelstücken des 17. und 18. Jahrhunderts gehörte. Dieses mit Schnitzereien verzierte Schränkchen mit den vielen kleinen Schubladen steht auf einem hohen gedrehten Beinsockel. Er ist ein typischer Vertreter der Mö­belherstellung in den Niederlanden im 17. Jahrhundert. BILDERVERZEICHNIS 1. Geschnitzter zweitüriger Schrank. Ungarn, 1774 2. Schreibschrank. Debrecen, Anfang 1800 3. Zweitüriger Schrank, Süddeutschland, 1664 4. Kabinettschrank, Holland, 17. Jh. DIE BILDENDE KUNST DES 20. JAHRHUNDERTS IN UNGARN IM DÉRI-MUSEUM Der grösste Teil des Materials der bildenden Kunst aus dem 20. Jahr­hundert, der sich im Besitz des Déri-Museums befindet, ist in der Galerie des II. Stockwerkes im Zentralgebäude, in der neuen ungarischen Galerie sowie im Kuppelsaal und auf den Fluren der Galerie und im Erdgeschoss ausgestellt. Im März 1978 wurde die László-Holló-Gedenkstatte in der einsti­gen Villa der Familie Hrabéczy eröffnet. Ab 1980 bekommt der achlass von Ferenc Medgyessy ein eigenständiges Museum in der Villa Borsos. Im Aus­stellungssaal in der Kossuth-Strasse sieht eine eigenständige Ausstellung ungarischer Gegenwartskunst, die Galerie der Bildenden Künste, ihrer Eröffnung entgegen. "Dies zeigt, dass die einheitlichen Sammlungen an den verschiedenen Punkten der Stadt einen Platz bekommen werden. So kann die Ausstellung der bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts bei wei­tem nicht als ständig oder abgeschlossen bezeichnet werden, wie beispiel­weise das Material der alten Galerie. Im ersten Kabinett der neuen ungarischen Galerie repräsentieren István Csók, Simon Hollósy, Károly Ferenczy, Béla Iványi-Grünwald, Oszkár Glatz, János Thorma und Adolf Fényes mit ihren Werken das Schaffen der Künst­lerkolonien von Nagybánya und Szolnok. Ein hervorragendes und wichtiges Gemälde ist Ferenczys „Im Park" (Garten von Nagybánya), welches ein ty­394

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