Vezető a Déri Múzeum kiállításaihoz (Debrecen, 1978)

Deutscher Auszug

I unbennten Künstler (18. Jh.) stellt den Thronerben Josef (den späteren Jo­sef II.) dar. Einer der deutschen Meister des 18. Jh. ist der aus der Tschechei stammende Jan Kupezky (1667—1740). Zu seinen Werken zählen: Der Kuru­cenführer (Bild 11), Bildnis eines Architekten, Porträt Ádám Mányokis und Selbstbildnis. (Einer seiner Schüler war Bernhardt Vogel (18. Jh.), von dem 78 Grafiken in unserem Besitz sind. Auf sämtlichen Blättern ist ein Gemälde von Kupezky zu sehen.) Meister für viele ungarische Künstler war Ferdinand Georg Waldmüller (1793—1865). Ein Gemälde seiner Jugendzeit trägt den Titel: Stilleben, 1828 (Bild 12). Ein hervorragender Vertreter der Barockmalerei ist der Ungar Ádám Má­nyoki (1673—1757). Von ihm stammen die Gemälde Ein Pole. Das Porträt Ba­lázs Magyars ist von einem unbekannten Künstler (17. Jh.). Kennzeichen des Klassizismus trägt das Gemälde Männerbildnis (1816) von János Donát (1744—1830) (Bild 14). Der gebürtige Eperjeser János Rombauer (1782—1849) war der Maler der russischen Aristokratie. Er malte Bildnis eines Mannes (1846). Einer unserer bekanntesten Landschaftsmaler Károly Marko d. Ä Hess sich in Venedig nieder (1791—1860). Zu seinen klassizierenden Werken gehört Zauberhafte italienische Landschaft (1850) (Bild 15). Ein Bahnbrecher in der ungarischen historischen Malerei ist Bálint Kiss (1802—1868). Sein Werke sind Der Heerführer Miklós Zrínyi und János Somogyi. Der Maler und Bildhauer Károly Dosnyay (1813—1850) genoss seine Ausbildung in Wien. Sein Werk Alte Dame mit Gebetsbuch ist weniger anspruchsvoll. Zu den bekanntesten Vertretern des Biedermeier zählt in Ungarn Miklós Barabás (1810—1898). Aus seiner sehr fruchtbaren Arbeit sind hier acht Bil­der zu sehen Porträt von Herrn und Frau Konkoly (1837), János Matta und Frau (Bild 16), und Porträt von Sámuel Deutsch (1871). Er ist einer der Ent­decker des Tieflandes für die Kunst. Das Gemälde Botond (1857) von Mihály Kovács (1818—1893) hat historischen Charakter. Ein begabter Maler der ungarischen bürgerlichen Romantik ist József Borsos (1821—1883); seine Werke sind: Gräfin Almássy (1852) und Bildnis eines Mannes (Bild 17). Die Gemälde Waldige Felslandschaft (1883) von Jó­zsef Molnár (1821—1899) und Panorama der Burg von Ostia (1846) und Ba­umstamm (Studie) von Antal Ligeti (1823—1890) zeugen von romantischem Geist. Von Lajos Mezey (1820—1880), dem ersten Lehrer einer unserer grossen Künstler, ist das Frauenbildnis (1848). Mór Than (1828—1899) ist der Schöp­fer von Wandbildern an grossen öffentlichen Gebäuden. Hier ist sein Porträt von Miklós Barabás (1869) ausgestellt. Das Gemälde Das Ufer von Almádi (Bild 18) vermittelt die romantischen Eindrücke Károly Telepys (1828—1906) von der heimischen Landschaft. Viktor Madarász (1830—1917) stellt eine lei­denschaftsvolle Persönlichkeit unserer historischen Malerei dar. Er gehört zu den ersten, die nach Waldmüllers Wiener Schule statt München Paris zu seinem Wohnsitz wählte. Dort schuf er 14 Jahre lang. Unter unseren Künstlern war er der erste, der mit einem Gemälde, das die ungarische Ge­schichte zum Thema hatte, im Jahre 1861 auch die grosse staatliche Gold­medaille von Frankreich errang. Neben seinem Frauenbildnis trägt die Skizze Der tschechische König Pobjebrád stellt Matthias die Gesandtschaft der un­garischen Magnaten vor historischen Charakter (1873) (Bild 19). In Paris 381

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