Sz. Kürti Katalin: Vezető a Déri Múzeum kiállításaihoz I. Régi képtár és Új magyar képtár (Debrecen, 1978)

Grünwald, Oszkár Glatz, István Csók nebeneinander. Von den meisten besitzt das Déri Museum je ein repräsentatives Gemälde selbst wen diese nicht immer gerade aus der Nagybányaer Zeit dieser Künstler stammen. Von dem einsamen Großmeister der modernen ungarischen Malerei, von László Mednyánszky (1852-1919) bewahrt die Galerie ein bedeutendes und gleichzeitig erschütterndes Kriegsgemälde. Wie bekannt, meldete sich Mednyánszky 1914 vom Mitleid geführt zum Kriegsberrichterstatter. Zu seinen ersten Landschaftsbildern aus dem Krieg gehört das 1914 gemalte Bild Feldlager. Die Künstlergruppe in Nagybánya wollte die ungarische Landschaftsma­lerei erneuern, die wichtigsten Maler der Künstlerkolonie in Szolnok streb­ten nach der treuen Darstellung des Volkslebens, sie wollten es kritisch erschließen, selbst wenn es ihnen nicht so eindeutig gelungen ist wie den sog. Tieflandsmalern is den späteren Jahren. Der bedeutendste Künstler der Ko­lonie war Adolf Fényes (1869-1945), der nach seiner 60-Stück-Serie über ff Das Leben der Annen" für einen Künstler des kritischen Realismus gehal­ten wird. Die soziale Empfindlichkeit dieser Serie ist auch auf seinem Bild über das Bauernmädchen aus dem Jahre 1907 erhalten geblieben, hier wird ein junges Mädchen in Sonntagstracht in dem Zimmer dargestellt. Das Erbe des kritischen Realismus von Mihály Munkácsy war latent in der ungarischen Kunst anwesend, es wiorkte durch die Vermittlung der sog. Tieflandsmaler bis zur Mitte unseres Jahrhunderts. Die Maler des Tieflands haben zu Beginn des Jahrhunderts die Aufgabe auf sich genommen, die ungarische Wirklichkeit, die von dem Dichter Ady als „ungarisches Brach­feld" bezeichnete Region Europa zu zeigen. Die Darstellung der nationalen Eigentümlichkeiten hielt man für viel wichtiger als alles andere. Nicht die ge­ographische Nähe - sie lebten ja alle auf dem Tiefland -, nicht einmal der gemeinsame Stil hat sie miteinander verbunden, sondern das gleiche Programm und Ziel. Jeder von ihnen verbrachte einige Zeit im Ausland, in Paris, sie haben die großen Künstler der Welt und die Kunsttradition der einzelnen Nationen kennengelernt und sind jedoch zurückgekommen, da sie fühlten, daß „der Nebel hier am größten ist und man muß ihn hier auflösen. Mit Schriften Bildern, Vorlesungen und mit Museen." (Tornyai) Zu Hause, also in Szentes, Hódmezővásárhely und Baja sind sie wirklich zum Vorleuchter der Bildung geworden, mit ihren Bildern traten sie für Ideen ein, erhoben Klage und wollten das Gewissen der Nation wachrufen. Die zwei Landschaftsbilder von der Pußta des János Tornyai in unserem Museum schildern den Kampf des Menschen mit den Kräften der Natur so 85

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