A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1997-1998 (Debrecen, 1999)

Művészettörténet, Iparművészet - P. Szalay Emőke: Historismus auf den Weinkelchen für den Abendmahlstisch

Die Gebrauchsgegenstände dieser Epoche waren genau demzufolge, dass sie Massenprodukte waren, während der Stürme des vergangenes Jahrhunderts im grössten Teil zugrunde gegangen. Eben deswegen hat es grosse Bedeutung, dass die Kirche infolgedessen, dass sie im Bezug auf die Zeremoniellgefässe keine Bestimmung, Bedingung anwendet, alltägliche Gebrauchsgefässe als Klenodien bewahrt. Diese Tatsache bezieht sich nicht nur auf die graue Vergangenheit, der die wesentliche Anzahl der Silber-, Zinngefässe, Gesticke, gewebten Textilien zu verdanken ist, sondern auf die jüngste Vergangenheit. Die Spendung von Gebrauchsgegenständen hat sich ihre Wichtigkeit in der Ausrüstung der Kirchen auch weiterhin bewahrt. Derzeit zeigen wir von den Ausrüstungsgegenständen für den Abendmahlstisch die Weinkelche vor, die unter den von der reformierten Kirche verwendeten Gegenständen für die heiligsten gehalten wurden. Im förmlichen Bezug kann dieser Gegenstandstyp für eigenartig gehalten werden, weil diese Form in dieser Zeit - in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts - aus dem alltäglichen Gebrauch kam, sie wurden als Tischgefäss nicht mehr verwendet, wir können sie nur als Gefässe für besondere Zwecke antreffen. Im Laufe ihrer Vorstellung legen wir die Silberkelchen gesondert dar, die anhand ihres Materials bedeutsamer waren, als die andere Kelchen aus Metall. Jene zeigen grössere Ver­schiedenartigkeit in ihrer Form und Verzierung, als die anderen Kelchen. Diese sind vielmehr einheitlicher, ihr Massenproduktwesen findet sich besser, daneben, dass sie in erster Linie der Form der Silberkelchen folgen. 520

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