A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1981 (Debrecen, 1983)

Régészet, ókortudomány - M. Nepper Ibolya. Die Siedlung aus der Kaiserzeit, gelegen auf dem Kisfarkas–Hügel, Biharkeresztes–Ártánd

Aufteilung der getöpferten Gefasse nach ihrer Form (Die prozentuale Auftei­lung wurde nach der Gesamtmenge an aufgefundener Keramik berechnet.) Töpfchen 8,09% — 28 Stück Henkeltöpfchen 0,58% — 2 Stück Topf (ung. : fazék) 13,58% — 47 Stück Schüssel 16,47% — 57 Stück Kasten (ung.: hombár) 8,09% — 28 Stück Kasten mit grossem Schnauzendurchmesser 1,73% — 6 Stück Krug 3,18% — 11 Stück Becher 0,58% — 11 Stück Verzierung Der Grossteil der getöpferten Gefässe, d. h. fast die Hälfte, ist verziert. Hierbei können drei Arten des Verzierens durch Glätten (ung.: sikálás) beobachtet werden: senkrecht parallel auf 23 Exemplaren (6,65%), in Zickzacklinien auf 6 Exemplaren (1,73%) und in waagerechten Wellenlinien auf 5 Exemplaren (1,45%). Verzierungen durch Einkratzen konnten auf 32 Exemplaren (9,25%) entdeckt werden. Diese Zahl stimmt wast mit der Gesamtmenge an geglätteter Töpferware überein. Im Kera­mikmaterial dieses sarmatischen Dorfes auf dem Kisfarkas-Hügel war die Kanne­lierung aus Schmuck bei 9 Exemplaren vertreten (2,6%) und 3 Exemplare (0,87%) waren m tieiner die gesamte Oberfläche bedeckenden eingekratzten und paarweise eingekratzten Verzierung (sogenannte Rädchenverzierung) versehen. Spuren von schwarzer und brauner Färbung konnten an 5 Exampiaren (1,45%) ausgemacht wer­den und Kannelierungen gab és auf 7 Exemplaren, das heisst, 2,02% der Gesamt­menge an aufgefundenen Töpfwaren. Aufteilung der von Hand geformten Gefässe nach ihrer Form blumentopf förmig Tasse Schüssel Töpfchen (ung.: csupor) Topf (ung.: fazék) Kasten (ung.: hombár) 1,16% 1,73% 0,29% 5,78% 17,05% 1,45% 4 Stück 6 Stück 1 Stück 20 Stück 59 Stück 5 Stück Aufteilung der von Hand geformten Gefässe nach ihrer Verzierung Oberfläche mit Fingerabdrücken Oberfläche mit eingekratzten Wellenlinien eingekratzte Oberfläche Gefässe mit Leistenschmuck Leistenschmuck mit Fingerabdrücken Leistenschmuck mit Einschnitten mit Noppen verziert (ung.: bütykösfogós) einfache Noppen Noppen Fingerabdrücken 0,58% 0,29% 0,58% 3,47% 0,58% 1,16% 1,45% — 1 2 Stück 1 Stück Stück 12 Stück 2 Stück Stück Stück Die von Hand geformten Gefässe entstanden vorwiegend aus schlecht ge­schlämmtem, stark körnigem Material und sind zumeist schwarzfleckig gebrannt. Die Menge an bedeutungslosen Scherben von handgeformten Gefässen war gross. Diese wurden nach einer Analyse auf Farbe und Technik verworfen. Bei dieser Art von Keramiken war die Anzahl an Ergänzugnsstücken verschwindend klein. Auch von den getöpferten Gefässen konnten nur wenige Exemplare rekonstruiert werden. Sicher ist jedoch, dass von den getöpferten Gefässen die meisten Schüsseln waren (57 Stück), dann folgten die Töpfe (47 Stück), die Kästen (33 Stück), die Töpfchen (30 Stück), die Krüge (11 Stück) und die Becher (2 Stück). Bei den ungetöpferten Gefässen sah die Reihenfolge wie folgt aus: Töpfe (59 Stück), Töpfchen (20 Stück), Tassen (6 Stück), Gefässe in Blumentopf form (4 Stück), Kästen (5 Stück) und Schüs­seln (1 Stück). Aufgrund des entdeckten Terra sigillata-Materials (Tafel XII Zeichn. 18, Tafel XIII Zeichn. 4, Tafel XIX Zeichn) sowie aufgrund des auf dem Nagyfarkas-Hügel 117

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